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Ernährung bei Rheuma

Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Die Bedeutung der Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen ist ebenso vieldiskutiert wie umstritten. Die Forschungsergebnisse zu diätetischen Behandlungsmöglichkeiten von rheumatischen Erkrankungen sind nicht sehr umfangreich und kommen zu keinen einheitlichen Ergebnissen. Es sind keine überzeugenden wissenschaftlichen Daten bekannt, die für eine Heilung oder einschneidende Besserung chronischer entzündlicher rheumatischer Erkrankungen durch eine spezielle "Rheuma-Diät" sprechen würden. Im Gegensatz dazu werden eine Reihe von sogenannten Rheuma-Diäten angeboten und gibt es eine unüberschaubare Fülle zu Ernährungsempfehlungen, die man bei rheumatischen Erkrankungen beachten sollte.

Umgekehrt heißt dies nicht, daß diätetische Maßnahmen bei rheumatischen Erkrankungen ganz ohne Einfluß wären. So deuten einige Studien darauf hin, daß man durch bestimmte Ernährungsmaßnahmen auf den Schmerz und andere Symptome der Erkrankung Einfluß nehmen kann.

Wichtig ist bei der Beurteilung aller Aussagen zur Bedeutung der Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen, daß man unterscheidet, welche Erkrankung (Diagnose!) speziell bei der entsprechenden Ernährungsempfehlung gemeint ist. So ist unumstritten, daß die Ernährung bei der Gicht natürlich eine sehr große Rolle spielt, da die Gicht eine Stoffwechselerkrankung ist. So ist allerdings ebenso unumstritten, daß die Ernährungsempfehlungen, die für die Gicht gegeben werden (z.B. sogenannte purinarme Kost; Ernährungsempfehlungen bei Gicht), bei den übrigen rheumatischen Erkrankungen nicht unmittelbar umzusetzen sind.

Es liegen bei den anderen rheumatischen Erkrankungen die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Bedeutung von Ernährung für die chronische Polyarthritis vor. Eine Literaturrecherche (Stand April 1999) zur Bedeutung der Ernährung bei dieser Erkrankung läßt sich in ihren Kernaussagen wie folgt zusammenfassen:

Eine Ernährung mit erhöhtem Anteil an vielfach ungesättigten Fettsäuren ist in der Lage, die Symptome einer chronischen Polyarthritis abzuschwächen. (Ref.: de Deckere et al. 1998)

In einer dänischen Studie führte die Ernährung mit einer angepaßten Energiezufuhr, erhöhtem Anteil an Fischmahlzeiten und erhöhtem Anteil an sogenannten Antioxidatien zu einer Verringerung der Morgensteifigkeit, Zahl der geschwollenen Gelenke, des Schmerzes und der Medikamentenkosten, andererseits wurden aber die Laborwerte (Entzündungswerte im Blut) und die Funktionskapazität im Alltag nicht beeinflußt (Ref.: Hansen et al. 1996).

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine schwedische Studie, bei der der Einfluß einer therapeutischen Gabe von hochdosiertem Fischöl (10g/Tag) auf die chronische Polyarthritis untersucht wurde. Die hochdosierte Gabe von Fischöl führte zu einer Verringerung des Bedarfs an cortisonfreien Entzündungshemmern (nicht-steroidale Antiphlogistika) und einer Verbesserung der global beurteilten Aktivität der Arthritis. Allerdings kam es zu keiner Beeinflussung der Morgensteifigkeit oder der Funktionskapazität. Ebenso blieben die biochemischen Marker der Entzündung im Blut unverändert (Skoldstam et al. 1992).

Eine norwegische Studie konnte durch die Kombination einer Fastenkur von 7-10 Tagen Dauer mit einer anschließenden Ernährungsumstellung auf eine vegetarische Diät sogar eine günstige Veränderung von Blutwerten bei Polyarthritis-Patienten erzielen (geringere Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), Immunglobulin G, Komplementfaktoren C3 und C3, Rheumafaktor). Die Autoren schlußfolgern, daß sich mit dieser Ernährungsumstellung die Krankheitsaktivität der chronischen Polyarthritis günstig beeinflussen läßt (Haugen et al. 1994, Kjeldsen-Kragh et al. 1995). Die Ernährungsumstellung führte jedoch nicht bei allen Patienten zu den dargestellten positiven Effekten. Eine Gruppe von sogenannten Respondern (Patienten, die auf die Ernährungsumstellung ansprachen), stand eine Gruppe von Non-Respondern gegenüber, d.h. bei einem Teil der Patienten führte die Ernährungsumstellung nicht zu der gewünschten positiven Wirkung (Kjeldsen-Kragh et al. 1994). Auch nach dieser Studie bestätigt sich damit die Erkenntnis, daß offensichtlich nicht alle Patienten mit einer chronischen Polyarthritis in gleicher Weise von einer Ernährungsumstellung profitieren.

In einer anderen dänischen Studie wurde die Ernährungsumstellung auf eine spezielle Eiweißdiät mit einem synthetischen Eiweißprodukt als Nahrungsergänzung zur herkömmlichen Ernährung untersucht. Diese Diät führte zu einer vorübergehenden Verringerung des Schmerzes, der Funktionskapazität und einer Verringerung des Körpergewichtes, aber nur ein Patient in der Diätgruppe kam in eine klare Remission seiner Erkrankung. Die Untersucher schlußfolgern aus ihrer Untersuchung, daß wegen der geringen Remissionsrate die spezielle Eiweißdiät nicht generell für alle Patienten mit einer chronischen Polyarthritis empfohlen werden kann, daß aber unter Umständen eine Untergruppe von Patienten von einer solchen Nahrungsergänzung profitieren kann (Ref.: Holst-Jensen et al 1998).

Ähnliche Ergebnisse finden sich in einer englischen Studie mit einer eiweißfreien, niedrig-allergenen Elementardiät aus essentiellen Aminosäuren, Zucker, Spurenelementen und Vitaminen (Kavanaghi et al. 1995).

Bei einer Untergruppe von Patienten mit chronischer Polyarthritis werden die Symptome durch bestimmte Nahrungsmittel verstärkt, z.B. Milch oder Milchprodukte, Mais oder Getreide sowie Getreideprodukte ("Cerealien"), ohne daß man die genaue Ursache kennt. Vermutet wird eine mögliche Nahrungsmittelallergie (Ref.: van de Laar und van der Korst 1991; Buchanan et al. 1991). Generelle Behandlungsempfehlungen lassen sich daraus nicht ableiten, da die möglichen Auslöser bei jedem Patienten verschieden sind. Falls im Einzelfall ein entsprechender Verdacht besteht, kann über sehr komplizierte Verfahren (z.B. zunächst ärztlich kontrolliertes Fasten und anschließender kontrollierter Kostaufbau) versucht werden, mögliche Auslöser zu ermitteln.

Durch den Verzicht auf tierische Eiweiße läßt sich bei einer Untergruppe von Patienten eine symptomatische Besserung der chronischen Polyarthritis erzielen; die Krankheitsaktivität selber wird durch diese Maßnahme jedoch auch nicht beeinflußt. In einer veröffentlichten Studie aus Finnland wurde der Einfluß einer Ernährung mit ungekochten, lactobazillenreichen (Milchsäure-Bazillen-reichen) veganischen Nahrungsmitteln auf die chronische Polyarthritis untersucht. Diese Ernährung führte zu einer subjektiven Verringerung der Krankheitssymptome während der Phase der Ernährungsumstellung; bei Wechsel auf die alte Ernährung trat wieder eine Verschlechterung ein. Die Krankheitsaktivität selber wurde allerdings durch die vegetarische Kost nicht beeinflußt, wenn man dafür die Funktionskapazität, Dauer der Morgensteifigkeit und den Schmerzindex sowie die Entzündungswerte im Blut als einzelne Beurteilungskriterium heranzieht. Wurde für die Beurteilung der Wirksamkeit der Diät ein zusammengesetzer Bewertungsmaßstab verwendet, zeigten sich leichte Vorteile einer Einnahme von lactobazillenreichen, chlorophyllreichen Getränken und einer Ernährung mit einem erhöhten Faseranteil. Die Ernährungsumstellung wurde allerdings von vielen Patienten nicht gut toleriert. So wurde die Ernährungsumstellung von der Hälfte der Patienten wegen Nebenwirkungen vorzeitig beendet, vor allem wegen Schwindels und Durchfällen (Nenonen et al. 1998).

Möglicherweise haben bestimmte Ernährungsgewohnheiten und der Konsum von bestimmten Genußmitteln einen Einfluß auf das Risiko, überhaupt an einer chronischen Polyarthritis zu erkranken. In einer amerikanischen Studie zeigte sich ein etwas geringeres Risiko, an einer chronischen Polyarthritis zu erkranken, bei Personen, die sich mehr als die Personen einer Vergleichsgruppe mit gedünsteten oder gebackenem Fisch ernährten (die Ernährung mit anders zubereitetem Fisch war ohne Einfluß). Die Ursache dieser Beobachtung ist bislang unklar. Vermutet wird der Einfluß von Omega-3-Fettsäuren, die sich in Fischöl finden (Shapiro et al. 1996).

Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie aus Griechenland. Patienten, deren Ernährung durch einen erhöhten Anteil an Olivenöl und Fisch geprägt war und die sich an die orthodoxen Ernährungsregeln hielten, hatten ein geringeres Risiko, eine chronische Polyarthritis zu bekommen als eine Vergleichsgruppe mit anderen Ernährungsgewohnheiten (Linos et al. 1991).

Starkes und / oder langjähriges Rauchen (20 oder mehr sogenannte "pack years" (Packungsjahre)) erhöht nach den Ergebnissen einer amerikanischen Studie bei Frauen das Risiko, an einer chronischen Polyarthritis zu erkranken; umgekehrt hatten postmenopausale Frauen (Frauen nach den Wechseljahren), die mehr als 14 alkoholische Drinks pro Woche zu sich nahmen, ein geringeres Risiko für die Erkrankung an einer chronischen Polyarthritis (das erhöhte Risiko für andere alkoholbedingte Erkrankungen ist davon unberührt!). Bei Frauen mit sehr starkem Übergewicht besteht nach dieser Studie ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine chronische Polyarthritis im Vergleich zu Frauen mit sehr niedrigem Gewicht (Voigt et al. 1994). 

Patienten mit einer chronischen Polyarthritis haben gerade bei hoher Krankheitsaktivität und schlechtem Allgemeinzustand häufig Zeichen einer Mangelernährung. Insbesondere findet man bei ihnen zu niedrige Spiegel von Kalzium, Folsäure (speziell unter einer Therapie mit Methotrexat als sogenanntem Folsäure-Antagonisten; zur Problematik der Folsäuregabe bei Methotrexat siehe die entsprechenden Informationen unter Methotrexat sowie Fragen und Antworten zu Methotrexat), Vitamin E, Vitamin C und Vitamin B6 (Pyridoxin) sowie Spurenelementen wie Zink, Kupfer, Magnesium und Selen (Stone et al. 1997, Kremer und Bigaouette 1996, Hernandez-Beriain et al. 1996). Bei der Ernährung sollte man auf ausreichende Zufuhr der entsprechenden Substanzen achten. Ob die zusätzliche Gabe von Multivitaminpräparaten und Spurenelementen notwendig und sinnvoll ist, hängt vom Einzelfall ab.

Zusätzlich zu diesen speziellen Fragestellungen bestimmter Diäten und Nahrungsbestandteilen und den einzelnen Studienergebnissen sollte man bei rheumatischen Erkrankungen allgemein auf folgende diätetische Gesichtspunkte achten:

Unbedingt Übergewicht vermeiden

Vor allem, wenn gewichtstragende Gelenke betroffen sind, sind diese durch verstärkte Belastung und Überbeanspruchung zusätzlich gefährdet. Da sich Patienten mit rheumatischen Erkrankungen wegen der Schmerzen häufig auch weniger bewegen und damit weniger Kalorien verbrauchen, erhöht sich das Risiko für ein Übergewicht. Wenn sie ohnehin zu Übergewicht neigen, vielleicht auch noch "Frust-Esser" sind und/oder Süßigkeiten als "Trostpflaster" essen, beginnt ein gefährlicher Teufelskreis. Hier ist eine ganz anders gemeinte "Rheuma-Diät" sehr wichtig.

Unbedingt Mangelzustände vermeiden 

Gerade entzündlich-rheumatische Erkrankungen sind oft schwere Allgemeinerkrankungen, die den Körper allgemein stark schwächen und sogar mit erheblichen Gewichtsverlusten einhergehen können. Genauso, wie man ein Übergewicht vermeiden sollte, muß andersherum auch darauf geachtet werden, daß man nicht zu stark an Gewicht verliert.

Eine spezielle Problematik vieler sogenannter Rheuma-Diäten besteht darin, daß sie "Weglaß-Diäten" sind (z.T.: "kein Fleisch", "kein tierisches Eiweiß", "kein Zucker", "kein Kakao", "keine Schokolade" etc.). Gerade bei Patienten, bei denen ohnehin schon das Risiko einer Mangelernährung besteht, sind diese Diäten nicht unproblematisch. Der Verzicht auf Zucker, Kakao oder Schokolade ist dabei die geringste Schwierigkeit und im Regelfall unschädlich. Eine fleischfreie Ernährung ist demgegenüber auch medizinisch kritischer zu sehen. Insbesondere eine strenge vegetarische Kost erfordert hohe Kenntnisse im Ernährungsaufbau, der Ernährungszusammenstellung und der Zubereitung, damit keine Mangelzustände auftreten (nicht nur Eiweißmangelzustände!) und es nicht zu einem Muskelabbau, einer Schwächung des Immunsystems und Infektanfälligkeit kommt.

Die Ernährung nicht zu dogmatisch sehen

Viele rheumatische Erkrankungen gehen mit einem hohen Verlust an Lebensqualität einher. Wenn ein Patient Essen und Trinken genießt, ohne daß er dazu bereits ein Gourmet im eigentlichen Sinne sein muß, und ihm die Aufgabe liebgewordener Essens- und Trinkgewohnheiten einen erheblichen Verlust an Lebensqualität bedeutet, sollte dies in die ärztlichen Ratschläge zur Behandlung und in persönliche Entscheidungen für oder gegen bestimmte Behandlungsformen und Behandlungsversuche mit eingehen. Viele Patienten mit einer chronischen Polyarthritis haben Schuldgefühle, weil sie trotz ihrer chronischen Polyarthritis weiter zum Frühstück Kaffee mit Dosenmilch trinken, Wurst und Fleisch essen (sogar Schweinefleisch), abends ein Glas oder eine Flasche Bier trinken und vielleicht darüber hinaus auch noch rauchen, obwohl alle Welt um sie herum zu meinen glaubt, dies sei entweder die Ursache der chronischen Polyarthritis oder zumindest Grund der aktuellen Krankheitsaktivität.

Es soll hier nicht von einem Leben im Exzess das Wort geredet werden. Natürlich ist eine gesunde Lebensführung im allgemeinen und speziell bei rheumatischen Erkrankungen sinnvoll und empfehlenswert. Nicht alle, um nicht zu sagen die wenigsten Empfehlungen zu Essen und Trinken, Leben und Lebensführung bei "Rheuma", die man gemeinhin hört, in Zeitungen und Zeitschriften liest, im Radio hört oder im Fernsehen sieht oder neuerdings auch in den diversen Informationsangeboten des Internets findet, sind wissenschaftlich fundiert. Man macht damit sehr häufig keinen Fehler, wenn man darauf verzichtet, sie sofort in die Tat umzusetzen, nur weil irgendjemand die Behauptung in die Welt setzt, damit sei "das Rheuma" nun endlich heilbar.

Fachkundige Unterstützung durch Ernährungsexperten

Möchte man die eigenen Ernährungsgewohnheiten auf eine "anti-entzündliche" Ernährung umstellen, ist es ratsam, sich professionellen Rat einzuholen, etwa um die o.g. Mangelzustände zu vermeiden. Einige Ernährungswissenschaftler (Ökotrophologen) haben sich inzwischen auf Rheumapatienten spezialisiert und können helfen, die eigene Ernährung behutsam und sinnvoll umzustellen. Verschreibt der Arzt eine spezielle Ernährungsberatung, wird diese sogar häufig auf Antrag von den Krankenkassen übernommen.

Eine mögliche Alternative besteht darin, sich bei der "Selbsthilfe helfen zu lassen". So bietet beispielsweise das auf Ernährung spezialisierte Unternehmen Food-Xperts ein Online-Programm namens "Besser essen bei Rheuma" an, wo gegen eine einmalige Gebühr ein individuelles und sehr konkretes Ernährungsprogramm erstellt wird. Unseren Testbericht des Ernährungsprogramms "Besser essen bei Rheuma" finden Sie hier.

Nicht unerwähnt lassen möchten wir, dass es sogar spezielle Kochbücher für Rheumapatienten gibt. Das rheuma-online-Mitglied eve60 hat beispielsweise ein Kochbuch namens "Das große Kochbuch gegen Rheuma - Alle wichtigen Informationen für eine entzündungshemmende Ernährung" für uns rezensiert.

Heilfasten

Aus Erfahrung ist Heilfasten eine Methode, die eine chronische Polyarthritis nicht heilt, die aber bei einigen Patienten vorübergehend symptomatisch wirken kann, d.h. es kommt zu einer vorübergehenden Besserung der Symptome wie Gelenkschmerzen und Steifigkeit. Diese symptomatische Besserung hält nach den Berichten der Patienten noch für eine Zeitlang über das Heilfasten hinaus an, anschließend stellen sich die alten Krankheitszeichen jedoch wieder ein.

Eine mögliche Erklärung für die beschriebene Wirkung des Heilfastens ist ein Zusammenhang zwischen starkem Nahrungsentzug und dem Immunsystem. So ist ein starker Nahrungsentzug so etwas Ähnliches wie eine Immunsuppression, d.h. eine Herunterregulation oder Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr. Dieser Effekt hält allerdings nur für die Zeit des Nahrungsentzuges an; anschließend nimmt das Immunsystem seine normale Funktion wieder auf. Manchmal kommt es auch zu einer überschießenden Immunreaktion, d.h. es kann auch zur Auslösung einer Schubsituation kommen. Es gibt einzelne Patienten, bei denen es nach Heilfasten in einer darauf spezialisierten Klinik zu einem Schub ihrer chronischen Polyarthritis gekommen ist.

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Quellen/Redaktion

Erstellungsdatum:
10.11.2004
Letzte Änderung:
31.12.2016
Redaktion:
Dr. Alexander Langer
Quellen/Literatur:

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