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RA: Diese Kombinationen bringen Erfolg!

Leflunomid in Kombination mit Methotrexat oder Sulfasalazin: Welche Anwendung ist sicher und sinnvoll?

Samstag, 22.10.2005 · Rheumatoide Arthritis, Leflunomid, Methotrexat
Autor
Dipl.oec.troph. Elke Gurschke
Das Austria-Center in Wien - Ort des diesjährigen EULAR-Kongresses der europäischen Rheumatologen. r-o-Foto: H.E. Langer

Das wollten Ärzte des „Sfanta Maria Hospital“ in Bukarest, Rumänien, genauer unter die Lupe nehmen. Da die Diagnose „rheumatoide Arthritis“ (RA) früher gestellt wird und die Behandlung durch den Einsatz von Basismedikamenten effizienter geworden ist, hat sich die Behandlungsqualität der RA in den letzten Jahren zunehmend verbessert. Mit dem Einsatz verschiedener Kombinationen der Basismedikamente (DMARDs) werden die möglichen Therapievariationen sehr vielfältig.

In dieser, auf dem EULAR-Kongress Mitte des Jahres vorgestellten Untersuchung, ging es um die Kombination von Leflunomid (Arava) mit Methotrexat (z.B. Lantarel) bzw. Sulfasalazin (z.B. Azulfidine RA). Die Ausgangsbasis waren Daten der beteiligten Klinik aus den Jahren 2001 bis 2004. 57 Patienten mit aktiver RA wurden in die Studie einbezogen und behandelt mit:

     

  • 10-20 mg/Tag Leflunomid + 10-15 mg/Woche Methotrexat oder
  • 10-20 mg/Tag Leflunomid + 2g/Tag Sulfasalazin (als Enddosis nach dem Einschleichen).

Zusätzlich waren zur symptomatischen Behandlung nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) oder auch Cortisongaben erlaubt, deren tägliche Dosis maximal 10 mg Prednisolon entsprechen durfte (da es verschiedene cortisonhaltige Medikamente gibt, wird in Äquivalente, also gleichwertige Dosierungen, umgerechnet).

Kontrolliert wurden zu Beginn und im Verlauf der Studie (nach 1, 2, 6 und 12 Monaten) die Krankheitsaktivität nach dem DAS 28 sowie die entsprechenden Labordaten. Natürlich werden bei solchen Studien zur Kombinationsfähigkeit verschiedener Medikamente auch möglicherweise auftretende Nebenwirkungen ganz genau beobachtet.

Bei DAS 28-Werten unter 3,2 galt die RA als derzeit inaktiv; diesen Zustand erreichten über 50% der Studienteilnehmer. Die Gründe für eine Beeinträchtigung der Therapie entsprachen denen einer Monotherapie mit einem der Wirkstoffe (u.a. Durchfall, Erhöhung der Leberwerte, erhöhter Blutdruck). Es waren also keine „unangenehmen Überraschungen“ zu verzeichnen.

Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die Kombinationstherapie von Leflunomid sowohl mit Methotrexat als auch mit Sulfasalazin eine gute Möglichkeit zur Therapie einer RA bietet, wenn der Einsatz eines einzelnen Wirkstoffes keine Verbesserung der Krankheitsaktivität erbringt.

Literatur

R. Ionescu et al. Internal Medicine and Rheumatology, Sf. Maria Hospital, Bucuresti, Romania. The efficiency and safety of leflunomide in combination therapies in rheumatoid arthritis. AB0100, EULAR 2005

Zu diesem Thema siehe auch:

  • Kombinationstherapie von Leflunomid plus Etanercept: Wirksam bei RA - 17.10.2005
  • Verbesserter Therapieerfolg bei RA durch Kombinationstherapie mit Infliximab  - 05.09.2005

Weiterführende Informationen:

www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi
www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi
ard.bmjjournals.com/cgi/content/full/60/10/913
 

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