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Wirksamkeit und Sicherheit von MDX-1100, einem humansierten anti-CXCL10 monoklonalen Antikörper in Kombination mit Methotrexat bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis.

In dieser Studie wurde das erste Mal eine klinische Aktivität eines Chemokininhibitors bei Rheumatoider Arthritis nachgewiesen - ein Hinweis auf die mögliche Rolle des IP-10 in der Immunpathogenese der RA.

Donnerstag, 15.12.2011 · Rheumatoide Arthritis, Medikamente
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
Röntgenbild: Hand eines RA-Patienten mit Erosionen. Bildnachweis Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

CXCL10 ist auch bekannt als durch Interferon-gamma induziebares Protein-10, IP-10. CXCL10 ist ein Chemokin, das eine potenzielle Rolle in der Immunpathogenese der Rheumatoiden Arthritis (RA) spielt.

In dieser PhaseII-Studie wurden Wirksamkeit und Sicherheit von MDX-1100, einem humanisierten, neutralisierenden anti- CXCL10 monoklonalen Antikörper, bei RA-Patienten, die unzureichend auf Methotrexat (MTX) angesprochen hatten, untersucht.

Patienten mit aktiver RA, die auf stabile MTX-Dosierungen (10 bis 25 mg /Woche) eingestellt waren, bekamen randomisiert 10 mg/kg MDX-1100 (n=35) oder Placebo (n=35) alle zwei Wochen als Infusion verabreicht.
Primärer Endpunkt war die ACR20-Ansprechrate zum Tag 85. Die Patienten wurden bis zum Tag 141 betreut und die Sicherheitsdaten wurden dokumentiert.

Bei den mit Verum behandelten Patienten war das Ansprechen gemäß den ACR20 Responsekriterien signifikant höher als bei den Patienten, die mit Placebo behandelt wurden (54 % vs. 17%, p=0,0024). Die ACR20 Responseraten waren ab Tag 43 für MDX-1100 und Placebo signifikant unterschiedlich (p<0,05).

Am Tag 85 unterschieden sich die ACR50 und ACR70 Responseraten in der MDX-1100-Gruppe nicht signifikant von denen der Placebogruppe.

Insgesamt wurde bei 51,4 Prozent der mit MDX-1100 behandelten Patienten und bei 30,3 Prozent der Patenten unter Placebotherapie mindestens eine unerwünschte Wirkung beobachtet. Schwere, auf MDX-1100 zurückzuführende unerwünschte Wirkungen wurden nicht berichtet.

Fazit
Die Autoren schließen aus den Ergebnissen, dass MDX-1100 gut vertragen wurde und bei den RA-Patienten, die unzureichend auf MTX angesprochen hatten, eine klinische Aktivität zeigte. In dieser Studie wurde das erste Mal eine klinische Aktivität eines Chemokininhibitors bei Rheumatoider Arthritis nachgewiesen - ein Hinweis auf die mögliche Rolle des IP-10 in der Immunpathogenese der RA.


Literatur und Link

A phase II, randomized, double-blind, placebo-controlled study evaluating the efficacy and safety of MDX-1100, a fully human anti-CXCL10 monoclonal antibody, in combination with methotrexate in patients with rheumatoid arthritis
Michael Yellin MD1, Igor Paliienko MD, PhD2, Andra Balanescu MD, PhD3, Semen Ter-Vartanian PhD4, Vira Tseluyko MD, PhD5, Li-An Xu PhD6, Xiaolu Tao PhD6, Pina M. Cardarelli6, Heidi LeBlanc PhD6, Geoff Nichol MB ChB1, Codrina Ancuta MD, PhD7, Rodica Chirieac MD, PhD7, Allison Luo MD6,*,†
Arthritis & Rheumatism, Accepted Article (Accepted, unedited articles published online for future issues), DOI: 10.1002/art.34330
Abstract 

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