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Tai Chi kann Gelenkschmerzen lindern und die Lebensqualität von Rheumatikern steigern

Leicht durchführbare Übungen aus dem Tai Chi (chinesisches Schattenboxen) können bei Patienten mit rheumatisch bedingten, chronischen Gelenkbeschwerden eine Linderung der Schmerzen und eine verbesserte Beweglichkeit der Gelenke bewirken. Gleichzeitig vermindert sich die Abgeschlagenheit der Betroffenen, wodurch ihre Lebensqualität steigt.

Freitag, 08.04.2011 · Leben mit Rheuma
Autor
Julia Nix
Thai Chi © contrastwerkstatt - Fotolia.com

Das gilt für Patienten mit Rheumatoider Arthritis, Fibromyalgie und Arthrose gleichermaßen. Darauf machen die Rheumatologen des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen (BDRh) in Bad Aibling aufmerksam unter Berufung auf die Ergebnisse zweier aktueller Studien.

„Die US-Amerikanische Arthritis Foundation hat gemeinsam mit einem Tai Chi-Lehrer eine Abfolge von Übungen ausgearbeitet, die teilweise auch im Sitzen ausgeführt werden können“, berichtet Dr. Edmund Edelmann, Vorstandsvorsitzender des BDRh und praktizierender Rheumatologe in einer fachärztlichen Gemeinschaftspraxis in Bad Aibling.

„Nach einem zweimal wöchentlichen Training für die Dauer von acht Wochen berichteten die Versuchsteilnehmer Verbesserungen in ihrer Fähigkeit zu greifen und das Gleichgewicht zu halten. Außerdem hatten sich die Steifheit ihrer Gelenke sowie das Ausmaß ihrer Schmerzen und Abgeschlagenheit verringert. In der zweiten, erwähnten Studie wurde aufgezeigt, dass sich nach einem intensiven, zwölfwöchigen Tai Chi-Kurs der Aktionsradius von Patienten mit Fibromyalgie erweitert habe und die Lebensqualität gestiegen sei.“

Zudem mehr Abwechslung als bei der Krankengymnastik


Grundsätzlich wirkt sich eine Stärkung der Muskulatur und des Gleichgewichts günstig auf Gelenkbeschwerden aus – ganz entsprechend den Prinzipien der Physiotherapie. „Allerdings können sich nicht alle Patienten für die in der Krankengymnastik üblichen Übungen begeistern, zumal diese oft einen ausgeprägten Wiederholungscharakter aufweisen“, gibt Edelmann zu bedenken.

„Demgegenüber kann die Vielfalt an unterschiedlichen Übungen im Tai Chi den Patienten deutlich mehr Abwechslung bieten, wobei das Schattenboxen aufgrund seiner langsamen Bewegungen auch von älteren Personen gut ausgeführt werden kann. Es spricht also nichts dagegen, wenn ein Patient diese Formen der Bewegungsübungen bevorzugt, vorausgesetzt dass er sie regelmäßig und in Ergänzung zur medikamentösen Therapie durchführt.“

Weitere Informationen über Möglichkeiten zur Behandlung und Vorbeugung von rheumatischen Erkrankungen finden Betroffene und Interessierte im Internet unter www.rheumatologen-im-netz.de.


Quelle: www.rheumatologen-im-netz.de


Quellen:
- NEJM (2010), Band 363, Seite 743-754. Zusammenfassung (abstract): http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20818876 
- Vortrag von Dr. Leigh Callahan auf der Jahreskonferenz des American College of Rheumatology, am 8.11.10 in Atlanta. Siehe: http://www.eurekalert.org/pub_releases/2010-11/uonc-stc110310.php- http://www.internisten-im-netz.de/de_news_6_0_1048_tai-chi-kann-gelenkschmerzen-lindern-und-die-lebensqualit-t-von-rheumatikern-steigern.html

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