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Rituximab hemmt die strukturellen Gelenkschäden bei RA-Patienten die nicht ausreichend auf Tumornekrosefaktor-alpha-Inhibitoren angesprochen haben.

Der positive Einfluss von Rituximab (MabThera®, ein B-Zell-(CD20)-Antikörper) in Kombination mit Methotrexat auf die radiologische Progression ist in der REFLEX-Studie nachhaltig demonstriert worden.

Dienstag, 08.04.2008 · Rheumatoide Arthritis, Rituximab
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
Bildnachweis: Roche, Rituximab zerstört über drei unterschiedliche Mechanismen gezielt die CD20-positiven Zellen. Als Folge klingt die Entzündung ab und die Gelenkzerstörung wird aufgehalten.

Die Patienten waren in der Vorgeschichte wegen ihrer langen und aktiven Erkrankung mit sowohl mehreren Langwirkenden Antirheumatika wie auch zuletzt mit einem oder mehreren TNF-Blockern erfolglos behandelt worden.

In dieser Phase III Studie wurden die Patienten dann randomisiert auf Rituximab/Methotrexat (MTX), (zwei Infusionen zu je einem Gramm im Abstand von zwei Wochen) oder Placebo/MTX eingestellt.

Patienten, die ungenügend auf Rituximab ansprachen, konnten ab der 16. Woche mit einer Rescue-Therapie behandelt werden.
Röntgenbilder waren zu Studienbeginn, nach 24 und nach 56 Wochen erstellt worden, und wurden nach der Genant-Sharp-Methode verblindet ausgewertet. Der primäre radiologische Endpunkt war der Genant-Sharp-Score nach 56 Wochen.

Die mittlere Veränderung des gesamten Genant-Sharp-Scores betrug nach 56 Wochen unter Placebo/MTX 2,31. Unter Rituximab/MTX wurde nur eine Verschlechterung von 1,00 gesehen (p = 0.005).

Die Ergebnisse für den Erosionsscore lauteten: Eine Veränderung von 0,59 für die Kombination von Rituximab mit MTX und von 1,32 für die Patienten unter Placebo plus MTX (p = 0.011). Die Gelenkspaltverschmälerung betrug unter Rituximab/MTX 0,41 und für die Gruppe Placebo/MTX 0,99 (p < 0.0001).


Fazit:

Diese Studie liefert den ersten Beweis, dass eine gegen B-Zellen gerichtete Therapie – Rituximab – das Fortschreiten der radiologisch dokumentierten strukturellen Gelenkschäden signifikant hemmen kann. Bei den behandelten Patienten lag eine lang bestehende, aktive, therapieresistente rheumatoide Arthritis vor.

Literatur und Links

Edward C Keystone, Paul Emery, Charles G Peterfy, Paul Peter Tak, Stanley Cohen, Mark C Genovese, Maxime Dougados, Gerd R Burmester, Maria Greenwald, Tore K Kvien, Sarah Williams, David Hagerty, Matthew W Cravets and Tim Shaw1
Rituximab inhibits structural joint damage in rheumatoid arthritis patients with an inadequate response to tumour necrosis factor inhibitor therapies
Ann Rheum Dis. Published Online First: 3 April 2008.
Abstract

Cohen SB, Emery P, Greenwald MW, Dougados M, Furie RA, Genovese MC, Keystone EC, Loveless JE, Burmester GR, Cravets MW, Hessey EW, Shaw T, Totoritis MC; REFLEX Trial Group.
Rituximab for rheumatoid arthritis refractory to anti-tumor necrosis factor therapy: Results of a multicenter, randomized, double-blind, placebo-controlled, phase III trial evaluating primary efficacy and safety at twenty-four weeks.
Arthritis Rheum. 2006 Sep;54(9):2793-806.

Weitere Informationen auf rheuma-online:

Einfluß von Rituximab auf die Röntgenprogression der rheumatoiden Arthritis
 

 

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