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Knochendichte bei Patienten mit früher, aktiver Arthritis

Die Osteoporose ist ein bekanntes extra-artikuläres Phänomen bei Patienten mit unbehandelter, rheumatoider Arthritis (RA) und langer Krankheitsdauer. Inwieweit eine Osteoporose bzw. reduzierte Knochendichte (BMD) bei Patienten mit kürzlich diagnostizierter, aktiver Arthritis bereits besteht, wurde von einer holländischen Arbeitsgruppe aus Leiden untersucht.

Dienstag, 06.11.2007 · Osteoporose, Rheumatoide Arthritis
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
Röntgenbild eines RA-Patienten mit fortgeschrittenen Gelenkschäden

Methodik

In die Untersuchung wurden 381 Patienten, bei denen vor kurzem eine aktive Arthritis diagnostiziert worden war und die noch nie mit DMARDs oder Glucocorticoiden behandelt worden waren, einbezogen. Die Knochendichte wurde mittels DEXA (Dual-Röntgen-Absorptiometrie) an der Hüfte und der Lendenwirbelsäule gemessen. Eine Osteoporose wurde als T-Score </= -2,5 SD, eine verminderte Knochendicht als </= - 2,0 SD definiert. Um die Zusammenhänge einer Osteoporose mit der Krankheitsaktivität, einer funktionellen Behinderung, Gelenkschäden und demographischen Daten aufzudecken, wurde eine multivariante Regressionsanalyse durchgeführt.

<strong>Ergebnisse

Eine Osteoporose bzw. reduzierte Knochendichte wurde bei 11% der Patienten an der Wirbelsäule und bei 25% an der Hüfte festgestellt. Länger bestehende Symptome und positiver Rheumafaktor waren die einzigen RA-spezifischen Marker für eine Osteoporose, reduzierte Knochendichte. Ein postmenopausaler Status, niedriger Body Mass Index, familiär bekannte Osteoporose und - besonders erwähnenswert – das männliche Geschlecht waren unabhängig mit der Osteoporose, reduzierten Knochendichte assoziiert.

Schlussfolgerung

Bei Patienten mit frisch diagnostizierter, aktiver Arthritis, die noch nicht mit DMARDs oder Glucocorticoiden behandelt worden waren, war die Knochendichte überwiegend im Normbereich, bzw. eine Reduktion auf demographische Faktoren zurückzuführen. Ein Assoziation bestand mit seit längerem bestehenden Symptomen und einem positiven Rheumafaktor. Eine ausgeprägtere Krankheitsaktivität oder größere Gelenkschäden spielten hingegen keine Rolle.

Literatur und Link


M Güler-Yüksel, J Bijsterbosch, Y P M Goekoop-Ruiterman, F C Breedveld, C F Allaart, J K de Vries-Bouwstra, B A C Dijkmans, W F Lems, H K Ronday, A J Peeters, J M de Jonge-Bok
Bone mineral density in patients with recently diagnosed, active rheumatoid arthritis
Annals of the Rheumatic Diseases 2007;66:1508-1512
Abstract

 

 

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