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Uromitexan

Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Uromitexan (Mesna) ist eine Substanz, die gegeben wird, um die möglichen Nebenwirkungen von Cyclophosphamid (z.B. Endoxan) an der Blase (sogenannte Endoxan-Cystitis = Harnblasenentzündung) zu verhindern. Uromitexan wird vor allem bei hohen Cyclophosphamidgaben verabreicht, beispielsweise bei der sogenannten Bolustherapie. Die Gabe von Uromitexan bei Patienten mit immunologischen Erkrankungen (z.B. Kollagenosen oder Vaskulitiden) ist dadurch problematisch, daß es bei diesen Patienten in einem höheren Maße als sonst zu einer Art allergischen Nebenwirkung ("anaphylaktische Reaktionen") kommen kann. Außerdem wurde vereinzelt bei Patienten mit Vaskulitiden eine Schubauslösung als Folge von Uromitexan beobachtet. Uromitexan wird deshalb nicht in allen rheumatologischen Zentren routinemäßig zur Vorbeugung der Endoxan-Cystitis eingesetzt.

Die Dosisierung ist unterschiedlich in Abhängigkeit von der Zufuhr des Uromitexans.

Bei intravenöser Gabe (Spritze):

     

  • Zeitpunkt 0 (Zeitpunkt der Endoxangabe): Uromitexan in Höhe von 20 % der Endoxandosis
  • Zeitpunkt 4 Stunden nach Endoxan: Uromitexan in Höhe von 20 % der Endoxandosis
  • Zeitpunkt 8 Stunden nach Endoxan: Uromitexan in Höhe von 20 % der Endoxandosis

Bei oraler Gabe (Tabletten):

     

  • Zeitpunkt 0 (Zeitpunkt der Endoxangabe): Uromitexan in Höhe von 20 % der Endoxandosis
  • Zeitpunkt 2 Stunden nach Endoxan: Uromitexan in Höhe von 40 % der Endoxandosis
  • Zeitpunkt 6 Stunden nach Endoxan: Uromitexan in Höhe von 40 % der Endoxandosis

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Quellen/Redaktion

Erstellungsdatum:
15.11.2004
Letzte Änderung:
18.03.2012
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