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Therapie mit Anakinra (Kineret) und Schwangerschaft und Stillzeit

Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Wie bei allen modernen Medikamenten, wurden auch mit Anakinra (Handelsname: Kineret) vor der ersten Anwendung am Menschen umfangreiche Untersuchungen im Tierexperiment durchgeführt. Dazu gehörten auch Untersuchungen zu einem möglichen Einfluß von Anakinra auf die Fortpflanzung (Reproduktion).

Entsprechende Tierexperimente erfolgten an Ratten und Kaninchen. Dabei wurden Dosierungen verwendet, die die beim Menschen verwendete Dosis um bis zum Hundertfachen überstiegen. Dabei zeigte sich keine Auswirkung auf die Empfängnis (Fertilität, "Fruchtbarkeit"), ebenso kam es zu keinen Missbildungen.

Ausreichende Erfahrungen mit Anakinra bei Schwangerschaften beim Menschen liegen jedoch derzeit nicht vor. Da sich die Erfahrungen aus Tierexperimenten nicht vollständig auf den Menschen übertragen lassen, sollte Anakinra während einer Schwangerschaft nur gegeben werden, wenn die medizinische Notwendigkeit unabdingbar seinen Einsatz erfordert.

Da entsprechende Studien fehlen, ist es aktuell nicht bekannt, ob Anakinra mit der Muttermilch ausgeschieden wird. Deshalb kann derzeit keine Aussage darüber gemacht werden, ob unter einer laufenden Anakinra-Therapie das Stillen des Kindes unbedenklich möglich ist.

Ein wichtiger Hinweis

Wird Anakinra (Kineret) in der Kombination mit Methotrexat (MTX) angewendet, stellt sich die Beurteilung dieser Kombinationstherapie im Hinblick auf die möglichen Risiken im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft vollkommen anders dar.  

Grundsätzlich gilt für die Therapie mit Methotrexat, dass eine Schwangerschaft eine absolute Kontraindikation ist, oder anders ausgedrückt, unter einer laufenden MTX-Therapie darf auf keinen Fall eine Schwangerschaft eintreten.

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Quellen/Redaktion

Erstellungsdatum:
20.11.2004
Letzte Änderung:
11.12.2013
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