Re: Re: Re: Re: Re: Rheumaklinik Aachen(LVA)Fibro.Abtlg.

Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) June 19, 2000 um 00:41:43:

Als Anwort zu: Re: Re: Re: Re: Rheumaklinik Aachen(LVA)Fibro.Abtlg. eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) June 17, 2000 um 14:34:14:

Hallo Ihr !
Wie schafft Ihr es arbeitsfähig zu sein? Mir fällt diese Frage sehr schwer, weil ich schon seit 3 Jahren nicht mehr arbeite.(Habe vorher als Teilzeitkraft in einer Bank gearbeitet). Sicher denkt Ihr ich bin ein "Weichei"
Das kann ich von mir aber nicht behaupten, da ich sehr oft über meine Grenzen hinausschiesse. Ich habe früher immer vor Arbeitsbeginn ungefähr 10 Stellen angespritzt bekommen und war dann am Bankschalter gestanden. Das ging auch, doch es kommt auch die Phase, wo mein ganzer Rücken blockiert ist und mit Spritzen bzw. Medikamenten nichts zu machen ist. Diese Situationen kann ich nicht abschätzen. Hinzu kommt die Angst, die Arbeit wieder hinschmeissen zu müssen, dieser Druck und die Angst, verstärken natürlich nochmehr die Verspannung.(Wem sage ich das).
Ich merke aber, das es für mich immer schwieriger wird, einen Schritt nach vorn zu machen. Weil die Angst da ist, auch mit Psychologin. Zur Zeit habe ich wieder eine bessere Phase(nicht schmerzfrei, aber man gewöhnt sich ja an einen gewissen Grad)Hinzu kommt, dass ich meinen Selbstwert an meiner Leistung fest mache. Ich muss immer 300% sein. 'Teilzeit traue ich mir auch nicht zu, da ich manchmal nicht mal über dem Tisch gebeugt essen kann, sondern mit dem Kopf an der Wand gelehnt esse. Ich möchte von Euch kein Mitleid, denn ich denke,dass hilft uns allen nicht weiter, aber vielleicht hat jemand einen Tip, wie ich es vielleicht schaffen könnte mit Arbeit. (ich möchte auch nicht einen kopflosen Job machen, weil sich mein Geist sonst nur mit der Krankheit beschäftigt. Ich hoffe es liest jemand diese Zeilen, ich wollte eine seperate Frage stellen, aber der Computer wollte nicht.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Sommer, es ist schön anderen Tips zu geben und selbst Hilfe zu bekommen. So fühle ich mich nicht so nutzlos.

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