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RA-Patienten mit Hypothyreose haben häufiger ein Metabolisches Syndrom

RA-Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion – insbesondere weibliche Patienten - haben ein ungünstigeres kardiovaskuläres Risikoprofil, das in einem häufigeren Auftreten eines Metabolischen Syndroms und einem höheren Framingham Score zum Ausdruck kommt, als euthyreote Patienten.

Dienstag, 09.02.2010 · Rheumatoide Arthritis
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
Bildnachweis: Sebastian Kaulitzki Fotolia.com

Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) haben ein erhöhtes Risiko, an Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken, das bei Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion noch ausgeprägter ist.
Das ungünstige kardiovaskuläre Risikoprofil wird an dem gehäuften Auftreten eines metabolischen Syndroms und einem höheren Framingham Risikoscore  deutlich.
In der vorliegenden Studie wurden 1) Symptome des Metabolischen Syndroms und 2) das Zehnjahresrisiko für Herz-Kreislauferkrankungen zwischen hypothyreoten und euthyreoten RA-Patienten verglichen.

RA-Patienten, die an der CARRÉ-Untersuchung teilnahmen, wurden in zwei Gruppen eingeteilt: normale und Schilddrüsenunter-Funktion. Das Metabolische Syndrom wurde gemäß der National Cholesterol Education Program Third Adult Treatment Panel Kriterien  und des Framingham Risikoscores bei den Patienten der beiden Gruppen, die nicht an einer kardiovaskulären Erkrankung litten, untersucht.

Insgesamt wurden 257 Patienten einbezogen: 236 RA-Patienten (91,8 %) bzw. 21 RA-Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion (8,2%). Die Prävalenz eines Metabolischen Syndroms war bei den hypothyreoten RA-Patienten signifikant höher (43 %) als bei den Patienten mit einer normalen Schilddrüsenfunktion (20%).

Weibliche hypothyreote Patienten hatten außerdem einen höheren Framingham Risikoscore als die euthyreoten RA-Patienten. Unter Berücksichtigung des Geschlechts und des Alters betrug der Odds-Quotient für das Auftreten eines Metabolischen Syndroms bei Patienten mit Schilddrüsenfunktion 3,5.

Fazit:
RA-Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion – insbesondere weibliche Patienten - haben ein ungünstigeres kardiovaskuläres Risikoprofil, das in einem häufigeren Auftreten eines metabolischen Syndroms und einem höheren Framingham Score zum Ausdruck kommt, als euthyreote Patienten. Diesen Patienten sollte ein besonderes Management kardiovaskulärer Risikofaktoren zuteil werden, um zukünftige Ereignisse zu vermeiden.


Literatur und Link

H G Raterman, I C van Eijk, A E Voskuyl, M J L Peters, B A C Dijkmans, V P van Halm, S Simsek, W F Lems, M T Nurmohamed
The metabolic syndrome is amplified in hypothyroid rheumatoid arthritis patients: a cross-sectional study
Ann Rheum Dis 2010;69:39-42 Published Online First: 22 December 2008 doi:10.1136/ard.2008.100776
Link zum Abstract

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