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Prädiktoren für die radiologisch Progression bei RA und die Rolle von Antikörpern gegen mutiertes citrulliniertes Vimentin

Das Vorliegen von MCV-Antikörpern hatte eine prognostische Aussagekraft für die Ausbildung von Gelenkschäden, die mindestens genauso stark war wie für CCP-Antikörper. Der Antikörperstatus besaß mehr Aussagekraft hinsichtlich der Zerstörung des Knochens als des Knorpels. Die Studie zeigt auch, dass höhere MCV-Antikörper-Spiegel mehr prognostische Informationen liefern als nur ihre bloße An- oder Abwesenheit.

Montag, 10.08.2009 · Rheumatoide Arthritis
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
© Thomas Brugger -Fotolia

Antikörper gegen citrullinierte Peptide (APCA, anti-CCP) sind als Prädiktoren für die radiologisch nachweisbare Progredienz bei rheumatoider Arthritis (RA) etabliert. Das Hauptziel der vorliegenden Studie bestand in der Untersuchung der prognostischen Kapazität des kürzlich entwickelten Tests auf Antikörper gegen mutiertes citrulliniertes Vimentin (anti-MCV).

Eine Kohorte von 238 RA-Patienten wurde zehn Jahre lang betreut. Von 125 Patienten lagen die kompletten Röntgendaten vor und wurden in die Analyse einbezogen. Die Röntgenbilder wurden nach dem von van der Heijde modifizierten Sharp Score (SHS) bewertet.

Zwischen den CCP- und den MCV-Antikörpern bestand eine ausgeprägter Assoziation.  Ein positiver anti-MCV Test erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer radiologischen Progredienz um 7,3 im Vergleich zu 5,7 Punkten bei Vorliegen von anti-CCP Antikörpern.

Bei Präsenz von MVC-Antikörpern stieg der SHS im Mittel um 30 Einheiten. Waren die CCP-Antikörper positiv, wurde eine durchschnittliche Erhöhung des SHS um 25 Punkte beobachtet.

Die MCV-Antikörper waren stärker mit einer Progredienz der Gelenkerosion als mit der Gelenkspaltverschmälerung assoziiert. Die Wahrscheinlichkeit einer Progredienz stieg mit steigenden MCV-Antikörperspiegeln.


Literatur und Link

Prediction of radiographic progression in rheumatoid arthritis and the role of antibodies against mutated citrullinated vimentin: results from a ten-year prospective study
Silje W Syversen 1*, Guro L Goll 2, Désirée van der Heijde 3, Robert Landewé 4, Benedicte A Lie 5, Sigrid  degård 1, Till Uhlig 1, Per Ivar Gaarder 6 and Tore K Kvien 1
1 Department of Rheumatology, Diakonhjemmet Hospital, Norway
2 Diakonhjemmet Hospital, Norway
3 Department of Rheumatology, Leiden University Medical Centre, Leiden, Netherlands
4 Department of Rheumatology, University Hospital Maastricht, Maastricht, Netherlands
5 Institute of Immunology, Rikshospitalet University hospital, Oslo, Norway
6 Department of Immunology and Transfusion Medicine, University Hospital Ullevål, Norway
Ann Rheum Dis. Published Online First: 30 July 2009. doi:10.1136/ard.2009.113092
zum Abstract

 

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