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Hoch-dosierte Bolustherapie mit Vitamin D2 und D3

Eine adäquate Therapie des Vitamin D-Mangels besteht in der oralen Applikation von 300.000 IE Vitamin D3 dreimal pro Jahr.

Freitag, 06.02.2009 · Behandlung, Vitamin D
Autor
rheuma-online

Zielsetzung dieser Studie war die Untersuchung der Praktikabilität und Verträglichkeit einer hoch-dosierten intramuskulären (i.m.) Vitamin D2 oder einer oralen Vitamin D3-Gabe bei Patienten mit Vitamin D-Mangel sowie der biochemische Effektivität dieser Formulierungen.

69 ambulante Patienten mit einem Vitamin D Mangel (25-Hydroxyvitamin D (25(OH)D) <40 nmol/l) wurden für die Studien rekrutiert. In Studie I erhielten 50 Patienten 300.000 IE Vitamin D2 (Ergocalciferol) intramuskulär appliziert.
In der zweiten Studien wurden 19 Patienten mit 300.000 IE oralem Vitamin D3 (Cholecalciferol) behandelt. Das biochemische Ansprechen wurde vor Therapiebeginn, nach 12 und nach 24 Wochen analysiert.

Sowohl die hoch-dosierte Bolus i.m. D2- wie auch die oral Bolus D3-Applikation wurden gut vertragen. Die Veränderung des 25(OH)D-Spiegels vom Ausgangswert war in Studie II nach sechs und 12 Wochen signifikant größer.

In Studie I wurde ein mäßiger Anstieg des 25(OH)D nach sechs, 12 und 24 Wochen gemessen. Bei keinem dieser Patienten stieg dieser Serumspiegel jedoch über 50 nmol/l. Bei 42 Prozent dieser Patienten mit einem sekundären Hyperathyreoidismus blieb das Parathormon (PTH) nach 12 Wochen erhöht.

In der Studie II lag der 25(OH)D-Spiegel nach sechs und 12 Wochen bei 100 bzw 89 Prozent der Patienten über 50 nmol/l. Das Parathormon (PTH) konnte bei jedem der Patienten mit erhöhten PTH-Werten vor Studienbeginn nach 12 Wochen erfolgreich supprimiert werden.

In keiner der beiden Gruppen trat eine Hypercalcämie auf.

Fazit:
Die Bolusgabe von 300.000 IE Vitamin D2 oder D3 war praktikabel, sicher und wurde gut vertragen. Vitamin D3 war jedoch effektiver als die äquimolare D2-Dosis. Es resultierte ein höherer, anhaltender 25(OH)D-Serumspiegel und eine wirksame Suppression des Parathormons. Die Autoren empfehlen bei Vitamin D-Mangel die orale Applikation von 300.000 IE Vitamin D3 dreimal pro Jahr.

Literatur und Link


P. Leventis; P. D. W. Kiely
The tolerability and biochemical effects of high-dose bolus vitamin D2 and D3 supplementation in patients with vitamin D insufficiency
Scand J Rheumatol Published Online First: 05 November 2008
Abstract

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