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Ein einfaches prognostisches Nomogramm zur Risikoabschätzung für Frakturen nach fünf und 10 Jahren bei postmenopausalen Frauen

Mit dieser Netztafel soll der Arzt in die Lage versetzt werden, er ein individualisiertes Frakturrisiko für seine postmenopausalen Patientinnen zu erstellen. Die effektivere Information könnte auch die Versorgung verbessern

Montag, 08.11.2010 · Osteoporose
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
Röntgenaufnahme: Priv. Doz. Dr. med. H. E. Langer

Bereits bestehende Modelle, mit deren Hilfe die Häufigkeit von Frakturen bei postmenopausaler Osteoporose vorhergesagt werden soll, basieren auf der Annahme, dass ein stabiles Risiko für nachfolgende Frakturen im Zeitverlauf besteht.

Ziel der vorliegenden Arbeit der Forscher aus den Niederlanden und Australien war die Entwicklung eines Nomogramms zur individualisierten, absoluten Frakturrisikoabschätzung nach fünf und zehn Jahren, in dem der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Frakturen berücksichtigt wird.

Hierzu wurde eine prospektive Populationsstudie in 23 Zentren für Allgemeinmedizin im Süden der Niederlande durchgeführt. Zu Studienbeginn zwischen 1992 und 1994 nahmen 4.203 postmenopausale Frauen im Alter zwischen 50 und 80 Jahren teil. Nach zehn Jahren waren noch 2.372 dieser Frauen in der Studie.

Zu Studienbeginn wurde die Knochendichte an der Lendenwirbelsäule gemessen und klinische Risikofaktoren dokumentiert. Im Studienverlauf wurde die Frakturinzidenz gesichert.

Insgesamt wurde bei 382 (16,1 %) Frauen klinisch eine Fraktur diagnostiziert. Das Frakturrisiko stand im Zusammenhang mit einem fortgeschrittenen Alter, der Knochendichte an der Lendenwirbelsäule und einer innerhalb von fünf Jahren vorangegangenen Fraktur. So wiesen Frauen, die innerhalb der letzten fünf Jahre einen Knochenbruch erlitten hatten, ein um 66 Prozent höheres Risiko für eine neue Fraktur auf als Frauen ohne ein derartiges Ereignis in der Anamnese.

Fazit:
Mit dieser Netztafel soll der Arzt in die Lage versetzt werden, er ein individualisiertes Frakturrisiko für seine Patientinnen zu erstellen. Die effektivere Information könnte auch die Versorgung verbessern

Literatur und Link

Development of a simple prognostic nomogram for individualising 5-year and 10-year absolute risks of fracture: a population-based prospective study among postmenopausal women
Tineke A C M van Geel1, Nguyen D Nguyen2, Piet P Geusens3, Jacqueline R Center2, Tuan V Nguyen2, Geert-Jan Dinant1, John A Eisman2
Annals of the Rheumatic Disease doi:10.1136/ard.2010.131813
Abstract

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