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Denosumab - Verbesserung der Knochendichte bei RA-Patienten

EULAR 2008: Die Behandlung mit Denosumab erhöhte bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) die Knochendichte - unabhängig von einer Behandlung mit Glucocorticoiden (GC). Häufigkeit und Schweregrad unerwünschter Wirkungen waren über alle Studiengruppen gleichmäßig verteilt. Denosumab hatte ein der Placebotherapie vergleichbares Sicherheitsprofil.

Dienstag, 05.08.2008 · Rheumatoide Arthritis, Denusomab
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
r-o Röntgenaufnahme: Priv. Doz. Dr. med. H.-E. Langer

Bei RA-Patienten ist häufig eine Langzeitanwendung mit systemischen Glucocorticoiden erforderlich. Dabei kann es zu einer artikulären, periartikulären und systemischen Osteoporose kommen.

RANKL (Receptor Activator of NF-Kappa-B Ligand) spielt bei der Knochenresorption bei der RA und unter Glucocorticoiden eine wichtige Rolle. Denosumab - ein vollständig humaner Antikörper, der gegen RANKL gerichtet ist – konnte in klinischen Studien mit postmenopausalen Frauen die Knochendichte erhöhen. In dieser Studie mit Denosumab bei RA wurde eine Subanalyse der Daten von Patienten mit oder ohne eine GC-Therapie durchgeführt.

227 Patienten unter einer konstanten Methotrexat-Therapie mit aktiver, erosiver RA, die seit mindestens sechs Monaten bestehen musste, erhielten alle sechs Monate randomisiert 60 oder 180 mg Denosumab. 88 dieser Patienten wurden seit >/= neun Monaten mit Glucocorticoiden behandelt. Ein Behandlung mit Bisphosphonate wurde in allen drei Kollektiven: Placebo, 60mg und 180 mg Denosumab vergleichbar durchgeführt.

Die mittlere Erkrankungsdauer betrug 11 Jahre. Der Ausgangswert der Knochendichte lag innerhalb des Normbereiches – ohne Unterschiede zwischen den Studiengruppen.

Nach 12 Monaten war unter Placebo der Knochenmasseverlust (Hüfte) bei den Patienten ausgeprägter, die mit Glucocorticoiden behandelt worden waren. Unter Denosumab verbessert sich hingegen der Wert in diesem Beobachtungszeitraum unabhängig von einer GC-Therapie.

Fazit:

Im Vergleich zu Placebo verbesserte Denosumab die Knochendichte sowohl bei Patienten ohne GC als auch bei Patienten mit einer Glucocorticoidbehandlung.

Literatur und Links


[EULAR 2008] [FRI0152] BONE MINERAL DENSITY IMPROVED IN PATIENTS WITH RHEUMATOID ARTHRITIS TREATED WITH DENOSUMAB, WITH AND WITHOUT GLUCOCORTICOIDS

N. Lane1, S.B. Cohen2, R.K. Dore3, L. Zhou4, W. Tsuji5, R. Newmark6 1Rheumatology, UC Davis Medical Ctr, Sacramento; 2Rheumatology, Metroplex Ctr for Clinical Research, Dallas; 3Rheumatology, Robin K. Dore MD, Inc., Anaheim; 4Biostatistics, Amgen Inc., Thousand Oaks; 5Development, Amgen Inc., Seattle; 6Clinical Development, Amgen Inc., Thousand Oaks, United States

Ann Rheum Dis 2008;67(Suppl II):335
Abstract

Weitere Infomationen in rheuma-online:

RANKL-Hemmung mit Denusomab. Erste kernspintomographische Ergebnisse zur rheumatoiden Arthritis nach sechs Monaten Behandlungsdauer

 

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