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CIMESTRA Studie, Zweijahresdaten: Prognostische Faktoren für ein kontinuierliches Fortschreiten der Gelenkzerstörung der RA

Ciclosporin (Immunosporin®) ist ein etabliertes Basistherapeutikum zur Behandlung der schweren rheumatoiden Arthritis. Die Kombination von Ciclosporin mit anderen Basistherapeutika ist u. a in der CIMESTRA-Studie untersucht worden. Anhand der Zweijahresdaten dieser randomisierten Doppelblindstudie wurde jetzt analysiert, welche Faktoren eine Aussagekraft hinsichtlich einer Progression der radiologisch sichtbaren Gelenkzerstörung bei früher rheumatoider Arthritis (RA) haben.

Dienstag, 29.04.2008 · Rheumatoide Arthritis, Ciclosporin, Methotrexat
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
Bildnachweis: Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer. Beteiligung der Vorfüße bei rheumatoider Arthritis

Patienten mit früher RA (< 6 Monate, n=130) erhielten entweder Methotrexat (MTX) + Ciclosporin (CSA), oder MTX + Placebo-CSA und zu jedem Untersuchungszeitpunkt eine intraartikuläre Betamethason-Injektion.

Vor Studienbeginn wurden erstellt bzw. analysiert: Kernspinbilder des Handgelenks (n=130) oder des Handgelenks und der MCP-Gelenke (n=89). Röntgenaufnahmen der Hände, Handgelenke und Vorfüße, Disease Activity Score (DAS28), Antikörper gegen zyklische citrullinierte Peptide (anti-CCP), das HLA-DRB1- Shared Epitop (SE) und die Rauchgewohnheiten.

Zu Beginn lag der Median für den DAS28 bei 5,6. 61% der Patienten waren anti-CCP positiv. Röntgenologisch waren bei 56% Erosionen sichtbar.

Nach zwei Jahren betrug der DAS28 2,0. 56% der Patienten waren gemäß der DAS-Definition in Remission. Bei 26% lag eine Verschlechterung des radiologischen Befunds vor.
Die auf den Kernspinaufnahmen sichtbaren Knochenödeme waren der einzige unabhängige prognostische Faktor für die radiologischen Veränderungen.

Fazit:

In dieser randomisierten kontrollierten klinischen Studie waren die zu Beginn im Kernspin sichtbaren Knochenödeme der stärkste unabhängige prognostische Faktor für eine fortschreitende Gelenkzerstörung der Hände, Handgelenke und Vorfüße nach zwei Jahren. Der mit der Kernspintomographie erhobene Synovitis- und Erosionsscore, anti-CCP, SE, Rauchen, Alter und Geschlecht stellten keine Risikofaktoren dar.

Literatur und Link

Hetland ML, Ejbjerg BJ, Hørslev-Petersen K, Jacobsen S, Vestergaard A, Jurik AG, Stengaard-Pedersen K, Junker P, Lottenburger T, Hansen I, Andersen LS, Tarp U, Skjødt H, Pedersen JK, Majgaard O, Svendsen AJ, Ellingsen T, Lindegaard HM, Christensen AF, Vallø J, Torfing T, Narvestad E, Thomsen HS, Ostergaard M.
MRI bone oedema is the strongest predictor of subsequent radiographic progression in early rheumatoid arthritis. Results from a 2 year randomized controlled trial (CIMESTRA).
Ann Rheum Dis. 2008 Apr 3; [Epub ahead of print]
Abstract

 

Merete Lund Hetland, Kristian Stengaard-Pedersen, Peter Junker, Tine Lottenburger, Torkell Ellingsen, Lis Smedegaard Andersen, Ib Hansen, Henrik Skjødt, Jens Kristian Pedersen, Ulrik Birk Lauridsen, Anders Svendsen, Ulrik Tarp, Jan Pødenphant, Gert Hansen, Hanne Lindegaard, Anselmo De Carvalho, Mikkel ØStergaard, Kim Hørslev-Petersen, CIMESTRA Study Group
Combination treatment with methotrexate, cyclosporine, and intraarticular betamethasone compared with methotrexate and intraarticular betamethasone in early active rheumatoid arthritis: An investigator-initiated, multicenter, randomized, double-blind, parallel-group, placebo-controlled study
Athritis Rheumatism 2006; 54, 5: 1401 – 1409
Abstract

 

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