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11 Jahres-Ergebnisse aus der finnischen Studie zur Kombination von DMARDs bei RA

Die Behandlung einer frühen rheumatoiden Arthritis (RA) mit einer Kombination aus DMARDs führte bei mehr Patienten zu einer modifizierten mittleren Krankheitsaktivität und zu einer (streng definierten) Remission gemäß den ACR-Kriterien als eine initial durchgeführte Therapie mit einem einzigen DMARD.

Mittwoch, 20.05.2009 · Rheumatoide Arthritis, Kombinationstherapie, Methotrexat, Sulfasalazin, Cortison
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
Frühe rheumatoide Arthritis der Hände. Foto: Dr. med. Thomas Karger

Ziel der vorliegenden Arbeit war, den Verlauf von Ergebnisdaten zur Klinik und zum Funktionsstatus bei Patienten mit früher rheumatoider Arthritis über 11 Jahre zu verfolgen.

195 Patienten waren mit einer Erkrankungsdauer von weniger als sechs Monaten randomisiert entweder mit einer Kombination aus drei DMARDs (Methotrexat, Sulfasalazin und Hydroxychloroquin) plus Prednisolon oder mit einem DMARD (initial Sulfasalazin) mit oder ohne Prednisolon behandelt worden.

Die Vorschriften für die Therapiestrategie wurden nach zwei Jahren aufgegeben. Eine Remission blieb aber weiterhin das Ziel.

Nach 11 Jahren wurden die Daten von 138 Patienten (68 aus der Kombinationsgruppe und 70 aus der DMARD-Monotherapiegruppe) ausgewertet. Für die Analyse des  körperlichen Funktionsstatus wurde der Health Assessment Questionnaire (HAQ) benutzt. Die klinischen Daten wurden anhand der modified Minimal Disease Activity (MDA) und den Remissionskriterien des American College of Rheumatology (ACR) ausgewertet.

Die mittleren HAQ-Scores betrugen in der Kombinationsgruppe 0,34 +/- Standardabweichung (SD) 0,54 und in der Monotherapiegruppe 0,38 +/- 0,58. Der modifizierte MDA wurde von 63 Prozent der Patienten aus der Kombinationsgruppe und 43 Prozent aus der Monotherapiegruppe erreicht. Eine Remission gemäß ACR erzielten 37 bzw. 19 Prozent aus den beiden Therapiegruppen.

Fazit:
Die Behandlung einer frühen rheumatoiden Arthritis mit einer Kombination aus DMARDs führte bei mehr Patienten zu einer modifizierten mittleren Krankheitsaktivität und zu einer (streng definierten) Remission nach den ACR-Kriterien als eine initial durchgeführte Therapie mit einem einzigen DMARD.
Dieses Ergebnis galt selbst für die lange Beobachtungszeit.
Das Therapieziel Remission mit engmaschigen klinischen Kontrollen führt bei den meisten RA-Patienten zu guten Ergebnissen bei den klinischen Parametern und beim Funktionsstatus des Patienten.

Literatur und Links

The good initial response to therapy with a combination of traditional disease-modifying antirheumatic drugs is sustained over time: The eleven-year results of the Finnish rheumatoid arthritis combination therapy trial.
Rantalaiho V, Korpela M, Hannonen P, Kautiainen H, Järvenpää S, Leirisalo-Repo M, Hakala M, Puolakka K, Julkunen H, Luosujärvi R, Möttönen T; FIN-RACo Trial Group.
Arthritis Rheum. 2009 Apr 29;60(5):1222-1231. [Epub ahead of print]
Link zum Abstract

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19404945?dopt=Abstract

Investigating the Validity of the Minimal Disease Activity State for Patients with Rheumatoid Arthritis Treated with Abatacept
GEORGE A. WELLS, MAARTEN BOERS, TRACY LI and PETER S. TUGWELL
The Journal of Rheumatology February 1, 2009 vol. 36 no. 2 260-265
Link zum Abstract

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