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Anwendungsweise und Dosierung von Immunosporin

Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Therapie der rheumatoiden Arthritis mit Immunosporin®: Dosisanpassung im Verlauf

nach: Cush JJ et al. J Rheumatol 1999; 26; 1176-1186 (Klicken zum Vergrößern)

Wie wird die Therapie mit Immunosporin praktisch durchgeführt?

Immunosporin wird in Tablettenform eingenommen. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht. Dabei wird die tägliche Dosis auf eine Einnahme am Morgen und eine zweite Einnahme am Abend aufgeteilt. Im Regelfall liegt die Anfangsdosis bei 2,5 –3,0 mg Ciclosporin pro kg Körpergewicht (kg KG). Je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit wird dann die Dosierung im Verlauf angepasst.

Dazu erfolgt bei der Therapieeinleitung eine erste Dosissteigerung gegebenenfalls nach 4-8 Wochen, im weiteren Verlauf in der Regel nach jeweils 4 Wochen. Die übliche Dosissteigerung beträgt pro Schritt 0,5 mg/kg KG bis maximal 1 mg/kg KG. Dabei sollte eine Obergrenze von 5 mg/kg Körpergewicht nicht überschritten werden. Besondere Vorsicht ist bereits ab Dosierungen jenseits von 4 mg/kg KG geboten (Panayi und Tugwell 1997).

Wenn nach 3 Monaten die Dosis bis auf 5 mg/ kg KG gesteigert wurde und darunter keine ausreichende Wirksamkeit erzielt wurde, sollte auf eine Kombinationstherapie umgestellt werden, z.B. eine Kombination von Immunosporin mit Methotrexat.

Umgekehrt kann bei einer stabil guten Wirkung von Immunosporin im Verlauf von 3 bis 6 Monaten darüber nachgedacht werden, die Tagesdosis vorsichtig zu reduzieren. Dazu sollte alle 1-2 Monate eine Verringerung der Dosis in 0,5-mg-Schritten erfolgen. Die Dosisreduktion sollte solange fortgeführt werden, bis eine minimal effektive Dosis erreicht ist, d.h. eine Dosis, bei der Immunosporin gerade noch ausreichend wirkt.

Das langfristige Therapieziel ist das Austesten („Titrierung“) einer Dosis mit dem optimalen Verhältnis von Wirksamkeit und möglichen Nebenwirkungen sowie therapiebedingten Risiken.

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Quellen/Redaktion

Erstellungsdatum:
05.02.2005
Letzte Änderung:
08.05.2012
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