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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) September 11, 2000 um 18:18:41:

Hallo,

ich leide seit ca. 2 Jahren an Fibro und bin seit dem
im RZ Meerbusch in Behandlung. Im April diesen Jahres war ich auf Grund
einer EBV - Infektion zwei Wochen stationär in unserem hiesigen Krankenhaus
"gefangen". Dort habe ich die Fibro als Grunderkrankung angegeben. Das war ein Fehler!
Der mich behandelnde Arzt ( Fachrichtung unbekannt - vermutlich Internist ),
der mich eigentlich wegen der Infektion behandeln sollte, meinte jedoch
Experte auf dem Gebiet der Fibro zu sein ( "Muss auf jeden Fall in der
Psychosomatik behandelt werden!" ). Er wollte mir eine dementsprechende
Therapie anbieten, die ich jedoch ablehnte, da ich 1. nicht wegen der
Fibro im Krankenhaus lag und 2. gibt es dort noch nicht mal einen Rheumatologen.
Auf jeden Fall hat dieses Genie von Arzt in den Entlassungsbericht sinngemäss
geschrieben, dass ich keine Fibro habe. Insbesondere seien keine
tender-points schmerzhaft tastbar. Dieser Bericht ist jetzt so an meine
Krankenkasse gegangen. Ich befürchte grösste Schwierigkeiten, da ich bei allen
zukünftigen Verfahren ( BU, GdB, etc. ) auch die EBV - Infektion und alle
stationären Behandlungen angeben muss. Zu den angeblich nicht vorhandenen
tender-points sei nur gesagt, dass ich bei jeder kleinsten Berührung unter die Decke gehe.
Selbst mein Rheumatologe hat gesagt, derart empfindliche tp´s hätte
er selten gesehen. Fakt ist auf jeden Fall, dass bei der KH-Behandlung
die tp´s gar nicht untersucht wurden und der Arzt davon ohnehin nichts versteht.
Was kann / soll ich tun?? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?? Wie sichere ich
mir meine Rechte, insbesondere in Bezug auf spätere Verfahren???


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