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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) July 24, 2000 um 12:15:15:

Ich bin 33 Jahre alt, Mutter von drei Kindern im Alter
von knapp 6, knapp 3 und 1 Jahr - das heißt auf gut
deutsch "Mama ist krank = so gut wie unmöglich".
Vor etwa einem halben Jahr fingen die Schmerzen an,
zunächst nur im linken Zeigefinger. Ich ging zwar auch
damit zum Arzt, aber erst mal ergebnislos. Seit etwa 6
bis 8 Wochen nun habe ich fast ständig starke Schmerzen,
vor allem im Bereich Hände, Arme, Schultern. Nachdem
diverse Untersuchungen negativ verlaufen sind, wurde ich
von meinem Hausarzt an einen Rheumatologen überwiesen,
der nach einem intensiven Checkup, zur Diagnose "Weich-
teilrheuma" gelangt ist.
Was kann mir da helfen? Welche Medikamente sind beson-
ders empfehlenswert? Muß man Diät halten? Spielt das
Gewicht bei dieser Erkrankung überhaupt eine Rolle? Ich
wiege bei einer Größe von 1,67 m rund 85 kg.
In Zeitschriften habe ich in letzter Zeit des öfteren
gelesen, daß Rheuma-Medikamente sehr gefährlich seien.
Von je 1.200 Patienten würde innerhalb zwei Jahren einer
sterben aufgrund der Nebenwirkungen (Schäden an Magen
und Darm etc.) Das ist natürlich nicht gerade mein Ziel
mit 35 schon das Zeitliche zu segnen. Gibt es auch "un-
gefährliche" Medikamente und wie heißen diese?
Wie sieht es aus mit Wechselwirkungen in Bezug auf
andere Medikamente? Ich benutze aufgrund von Allergien
ab und zu Ditec-Spray und nehme manchmal Teldane-Tablet-
ten, ansonsten nur mal bei einer Erkältung Wick Daymed
um mich für die Kinder fit zu halten, sowie bei Bedarf
Schleimlöse-Brausetabletten.
Mir wurde empfohlen Sport zu treiben, der nicht belas-
tet, z.B. Fahrradfahren in der Ebene, keinesfalls an
Steigungen (aber bei uns sind nun mal lauter Hügel).
Schwimmen sei auch gut habe ich gehört, aber wie macht
man das als Mutter von drei Kleinkindern??? Nehme ich
sie mit, sitze ich nur im Planschbecken und ohne die
Kinder ins Schwimmbad - das bedeutet Einsatz vom viel-
beschäftigten selbständigen Papa oder der Oma und das
kriegen wir allenfalls ein bis zwei Mal im Monat auf
die Reihe.
Für qualifizierte Antworten auf all meine vielen Fragen
wäre ich sehr dankbar. Ebenso interessieren mich die
Erfahrungen anderer Betroffener.
Vielen Dank im Voraus.
Tschüß, Angela


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