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Sport und Rheuma – geht das überhaupt?

Oft sind Patienten skeptisch, ob sich ihr Wunsch nach körperlicher Betätigung mit ihrer Erkrankung vereinbaren lässt. Wer jedoch einige Kriterien beachtet, kann beispielsweise durch gezielten Muskelaufbau seine Gelenke entlasten und dadurch sein Wohlbefinden positiv beeinflussen.

Donnerstag, 10.02.2011 · Leben mit Rheuma
Autor
Julia Nix
Mobil mit Rheuma: Sport in Maßen tut auch Rheumatikern gut. Ausschlaggebend ist die Wahl der richtigen Sportart. Copyright: Fotolia, Eric Fahrner

Bei der Wahl der richtigen Sportart sollte der Patient seine Grunderkrankung und die aktuelle Krankheitsaktivität in Betracht ziehen. Nicht jeder Sport ist für Rheumatiker geeignet. Daher empfiehlt sich vor der sportlichen Betätigung eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.

Sport wirkt sich auf verschiedene Art und Weise positiv auf die Gesundheit aus. Sportler profitieren von einer Funktionssteigerung des Herzkreislauf-Systems und können somit helfen, Herzinfarkt oder Schlaganfall vorzubeugen. Bewegung ist auch unerlässlich, um Übergewicht abzutrainieren. Dies ist wichtig,  da überflüssige Pfunde entzündete Gelenke zusätzlich belasten.

Sport schafft darüber hinaus einen mentalen Ausgleich und löst positive Gefühle aus. Außerdem haben die meisten Patienten einen Ruheschmerz, gezielte Bewegung tut hier gut. Und Bechterew-Patienten brauchen beispielsweise eine gezielte Physiotherapie, um ihre Beweglichkeit zu erhalten.

Mit Bedacht die richtige Sportart wählen

Bei der Wahl der Sportart sollte darauf geachtet werden, dass die betroffenen Gelenke keiner erhöhten Stoß- oder Schlagbelastung ausgesetzt werden. Es sind also vor allem „sanfte“ Sportarten wie Radfahren oder Schwimmen empfehlenswert. Viele Mannschaftssportarten sind ungeeignet für Rheumatiker, da zum Beispiel Ballsportarten mit einem erhöhten Verletzungsrisiko einhergehen.

Wer jedoch auf seine gewohnte Lieblingssportart nicht verzichten möchte, sollte Rücksprache mit seinem Arzt halten. Er kann beurteilen, ob auch eine nicht optimale Sportart für Rheumatiker - beispielsweise aufgrund langjähriger Erfahrung oder mit Hilfsmitteln wie Gelenksbandagen - weiter betrieben werden darf. Grundsätzlich sollte die gewählte Sportart drei Kriterien erfüllen: Sie sollte Gelenk schonend sein, kein erhöhtes Verletzungsrisiko darstellen und die Muskeln stärken

Auf Warnsignale des Körpers achten

Gerade Rheuma-Patienten sollten sorfältig in sich hineinhorchen. Schmerzen zum Beispiel schützen den Körper vor weiteren Schäden. Der menschliche Körper zeigt mit der Schmerzreaktion, welche Belastungen in Ordnung sind und welche man meiden sollte. Vorsicht ist aber bei der Einnahme von Schmerzmitteln geboten, da sie den Alarmmechanismus des Körpers ausschalten.

Fazit: Sport tut bei Rheuma gut. Regelmäßig und in Maßen betrieben, kann er Schmerzen lindern und das Wohlbefinden steigern. Grundsätzlich gilt: Alles was gut tut und nicht weh tut, auch nicht einen Tag später, ist erlaubt.

Bei der Wahl der Sportart sollte der Patient folgende Fragen in Betracht ziehen: Welche Grunderkrankung habe ich, was habe ich früher gerne gemacht, welche Gelenke sind bei mir hauptsächlich betroffen? Was meine ich, körperlich noch zu schaffen? Was gibt mir ein gutes Gefühl?

 
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