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Schweinegrippe-Impfung: Nun ist die Erfahrung der rheuma-online-User gefragt!

Impfen oder nicht impfen: Die Entscheidung ist sehr schwierig, nicht zuletzt wegen der Entscheidung der deutschen Administration, alle Karten auf einen sogenannten adjuvantierten Impfstoff zu setzen. Andererseits: Die zweite Welle der Schweinegrippe rollt auf uns zu, und damit wird die Entscheidung wichtig, ob sich ein Patient mit einer entzündlich-rheumatischen oder immunologischen Systemerkrankung impfen lassen sollte. Unsere riesige Bitte: Nutzen wir das Potential unserer User und berichten wir über die ersten Erfahrungen mit der Impfung. Wir beginnen heute mit einem Patienten aus der Praxis von Dr. Langer.

Dienstag, 03.11.2009 · Epidemiologie
Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Dienstag, der 3. November 2009. Der allererste Patient hat extrem schlechte  Venen, deshalb muß der Chef selber Blut abnehmen.

"Sie können sich dabei gleich erkundigen, wie Herr NN die Impfung vertragen hat", sagt Sonja Zwenger, Krankenschwester und rheumatologische Fachassistentin im Schwerpunkt für Rheumatologie, klinische Immunologie und Osteologie am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf.

Herr NN wurde letzten Montag vom Hausarzt gegen die Schweinegrippe geimpft. Wir haben davon nichts gewußt, sind aber irgendwie auch ein bißchen froh darüber, denn ohne es zu wollen, haben wir nun den ersten Patienten mit einem schweren M. Bechterew, der mit dem adjuvantierten Impfstoff Pandemrix gegen die Schweinegrippe geimpft wurde und bei dem wir nun ören können, wie es ihm ergangen ist.

Zur Vorgeschichte: Jahrzehntelanger, schwerer M. Bechterew. Aktuell Behandlung mit Adamlimumab (Humira) und mittelhoch dosiertem Cortison (Prednisolon 10 mg).

Heute, am Tag 8 nach der Impfung: Praktisch überhaupt keine unerwünschten Wirkungen auf die Impfung, nicht einmal die fast obligatorischen Lokalreaktionen, d.h. nicht einmal eine wesentliche Reaktion am Ort der Impfung. Wahrscheinlich, weil die Cortisontherapie davor geschützt hat.

Keine sonstigen Reaktionen, insbesondere keine Muskelschmerzen, keine Gelenkschmerzen, keine ausgeprägte Müdigkeit, keine Lymphknotenschwellungen, keine Allgemeinsymptomatik. Der erste Eindruck ist: Es scheint gutgegangen zu sein.

Dies wäre kompatibel mit der Empfehlung, die wir in unserem Editorial formuliert haben: Bechterew scheint bei der Schweinegrippe-Impfung kein Problem zu sein.

Nun unsere Bitte: Wir alle benötigen mehr solcher Erfahrungen, im guten wie im schlechten. Deshalb haben wir im Forum einen entsprechenden Thread eingerichtet. 

Bitte, Bitte, Bitte an alle, die mit einer rheumatischen Erkrankung gegen Schweinegrippe geimpft wurden:

Beteiligen Sie sich, beteiligt Euch an diesem extrem wichtigen Erfahrungsaustausch. Mit Hilfe von rheuma-online und den mit Abstand größten Userzahlen, die eine deutschsprachige rheumatologische Website aufweisen kann, sollten wir die Chance nutzen, auf die immens wichtigen Erfahrungen zurückzugreifen, die andere Betroffene bereits mit der Impfung gemacht haben. Dies wird auch den Rheumatologen die Beratung erleichtern, wer mit welcher Erkrankung sinnvoll geimpft werden sollte und wer eher nicht.

Für die Mitarbeit ganz herzlichen Dank!

Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Mehr Informationen zur Schweinegrippe und zur Problematik der Schweinegrippe-Impfung bei rheumatischen Erkrankungen:

rheuma-online-Editorial vom November 2009

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Alle Texte und Beiträge in rheuma-online wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Irrtümer sind jedoch vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Jegliche Haftungsansprüche, insbesondere auch solche, die sich aus den Angaben zu Krankheitsbildern, Diagnosen und Therapien ergeben könnten, sind ausgeschlossen.