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Rituximab bei rheumatoider Arthritis

Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis, die auf andere Behandlungsmaßnahmen nicht anspricht, profitieren von einer Therapie mit Rituximab – einem Antikörper, der in Lage ist, die B-Zellen zu reduzieren.

Mittwoch, 04.08.2004 · TIZ Sonstige
Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Die B-Zellen des lymphatischen Systems spielen im Krankheitsprozeß der rheumatoiden Arthritis eine wichtige Rolle. Von der Behandlung anderer Krankheitsbildern, speziell sogenannter maligner Lymphome, einer besonderen Form von Lymphdrüsenkrebs, ist der sogenannte CD-20-Antikörper Rituximab bekannt, der in der Lage ist, die B-Zellen auszuschalten.

Eine Arbeitsgruppe um C. Kneitz von der Universität Würzburg untersuchte die Wirkung von Rituximab bei fünf Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis, deren Krankheitsaktivität nicht durch andere Therapiemaßnahmen gebessert werden konnte.

Die fünf Patienten erhielten zu einer begleitenden Methotrexat-Therapie viermal wöchentlich eine Rituximab-Infusion (375mg/m2).Über einen Beobachtungszeitraum von 44 Wochen wurde die Wirksamkeit und die Therapiesicherheit dokumentiert.

Die Behandlung wurde zwischen 36 Wochen und mehr als einem Jahr durchgeführt, ohne daß ernsthafte Nebenwirkungen auftraten. Nach 22 Wochen kam es bei vier der fünf Patienten zu einer deutlichen Verbesserung der Krankheitsaktivität. Nach 44 Wochen brach ein Patient die Therapie ab, ein Patient zeigte weiterhin ein gutes Therappieansprechen, bei den die übrigen drei Patienten kam es zu einem langsamen Anstieg der Krankheitsaktivität.

Insgesamt läßt sich anhand dieser kleine Beobachtungstudie festhalten, daß die Unterdrückung der B-Zellen eine gut verträgliche effektive Therapiemöglichkeit bei Patienten mit einer schweren rheumatoiden Arthritis ist, die auf andere Behandlungsmaßnahmen nicht anspricht.

Literatur:

Kneitz C, Wilhelm M, Tony HP, Medizinische Poliklinik der Universitat Wurzburg, Germany. Improvement of refractory rheumatoid arthritis after depletion of B cells. Scand J Rheumatol. 2004;33(2):82-6.

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