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Neues zur Kombinationstherapie: Leflunomid plus Sulfasalazin bei rheumatoider Arthritis

Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis (RA), die nach einem halben Jahr nicht ausreichend auf eine Monotherapie mit dem immunmodulierenden Basistherapeutikum Leflunomid angesprochen haben, hilft möglicherweise eine Kombination aus dem Immunmodulator plus Sulfasalazin.

Mittwoch, 17.03.2004 · Archiv bis Mai 2005
Autor
Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer

Erste Ergebnisse der RELIEF-Studie (RELIEF = Rheumatoid arthritis Evaluation of Leflunomide further Insights into its Efficacy) deuten darauf hin, daß bei einer rheumatoiden Arthritis, die auf eine Therapie mit Leflunomid (Arava) alleine nicht ausreichend anspricht, die Wirksamkeit durch durch die Kombination mit Sulfasalazin steigern läßt.

In die RELIEF-Studie wurden insgesamt 969 Patienten mit einer aktiven rheumatoiden Arthritis aufgenommen. In der ersten Studienphase wurden die Patienten zunächst über sechs Monate offen mit Leflunomid (Arava®) behandelt.

Nach 6 Monaten erfolgte eine Aufteilung auf zwei Therapiearme. Diejenigen Patienten, die auf die Arava-Therapie angesprochen hatten (77%), erhielten diese Substanz unverändert für weitere 6 Monate.

Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf Leflunomid (Non-Responder) wurden éntweder auf eine Kombination aus Leflunomid mit Sulfasalazin oder auf eine Kombination von Leflunomid mit Placebo umgestellt, d.h. in der Placebo-Gruppe erfolgte in Wirklichkeit auch eine Fortführung der Monotherapie mit Leflunomid.

Nach Abschluß der zweiten, placebo-kontrollierten Studienphase, d.h. nach einer Studiendauer von insgesamt 12 Monaten, zeigte sich in der Non-Responder-Gruppe im Vergleich zur Monotherapie mit Leflunomid ein deutlich besseres therapeutisches Ansprechen auf die Kombination mit Sulfasalazin. 44.6% erreichten dabei unter der Kombination eine ACR 20-Response gegenüber nur 34% in der Monotherapie-Gruppe. Da die Anspruchrate unter der Monotherapie mit Arava allerdings auch schon sehr hoch war, wurde statistisch für die Kombinationstherapie im Vergleich zur Monotherapie kein signifikanter Unterschied erreicht.

Literatur:

Dougados, M. et al. Ann Rheum Dis 2002, 61 (suppl 1): FRI 0101,

Dougados, M. et al. Ann Rheum Dis 2002, 61 (suppl 1): FRI 0171

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