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EPIC 2-NOAR Studie: Identifizierung von Individuen mit erhöhtem Risiko für Polyarthritiden anhand von Lifestylefaktoren

25.455 Teilnehmer der EPIC-Studie wurden über median 14,2 Jahre beobachtet. Aus den erhobenen Daten zur Lebensführung haben die renommierten britischen Autoren sowohl positive als auch negative Assoziationen mit dem Risiko für Polyarthritiden herausgearbeitet.

Montag, 06.01.2014 · Epidemiologie
Autor
Dr. Barbara Missler-Karger
© Anatoly Maslennikov - Fotolia.com

In der European Prospective Investigation of Cancer, Norfolk, UK (EPIC-Norfolk) sind Daten zur Lebensführung bei Teilnehmern im Alter zwischen 40 bis 79 Jahren während des Zeitraums von 1993 bis 1997 erhoben worden.

Außerdem wurden die Patienten, die später an Polyarthritiden erkrankt sind, identifiziert und die Daten mit dem Norfolk Arthritis Register abgeglichen.

Ziel dieser Untersuchung war nun, den Zusammenhang zwischen Lifestylefaktoren und dem Risiko für eine entzündliche Polyarthritis bzw. rheumatoide Arthritis herzustellen.

25.455 Teilnehmer der EPIC-Studie wurden über median 14,2 Jahre beobachtet. 184 dieser Personen entwickelten im Zeitverlauf Polyarthritiden (davon waren 107 seropositiv).

Das Rauchen (in Packungsjahren) erhöhte das Erkrankungsrisiko (Hazard Ratio (HR) 1,21) wie auch für eine seropositive Polyarthritis (HR 1,24).

Patienten mit Diabetes trugen ein erhöhtes Risiko (HR 2,54), während Alkohol (HR 0,86 pro Einheit/Tag) und eine gehobenere Gesellschaftsschicht (HR 0,36) das Risiko reduzierten.

Für den Body Mass Index (BMI) und eine seronegativen Polyarthritis wurde eine Assoziation mit einem erhöhten Risiko von 275 % (HR 2,75, adipöse vs normalgewichtige Teilnehmer) berechnet.

Die Geburt von mehr als zwei Kindern steigert das Risiko (HR 2,81). Stillen wiederum verringerte das Risiko (HR 0,66 für jeweils 52 Monate).

Aus allen diesen Risikofaktoren wurde ein Risikoscore erstellt. Bei insgesamt 1.159 (8,4 %) der Frauen wurde ein mehr als das dreifach erhöhter Risikoscore für Polyarthritiden berechnet.

Fazit:

Eine Reihe von einfach zugänglichen klinischen und Lifestylefaktoren lässt sich zur Stratifizierung von Populationen mit einem Risiko für Polyarthritiden verwenden.

Literatur und Link

Using lifestyle factors to identify individuals at higher risk of inflammatory polyarthritis (results from the European Prospective Investigation of Cancer-Norfolk and the Norfolk Arthritis Register—the EPIC-2-NOAR Study)

Manjari Lahiri1,2, Robert N Luben3, Catharine Morgan1, Diane K Bunn1,4, Tarnya Marshall4,Mark Lunt1, Suzanne M M Verstappen1, Deborah P M Symmons1,5, Kay-Tee Khaw3, Nick Wareham3, Ian N Bruce1,5

Ann Rheum Dis 2014;73:219-226 doi:10.1136/annrheumdis-2012-202481

Volltext 

 

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