rheuma-online
  • Wissen
  • Krankheitsbilder
  • Therapie
  • Medikamente
  • Selbsthilfe
  • Austausch
  • Forum
  • Chat
  • Sie sind hier:  Startseite ›
  • Aktuelles›
  • rheuma-news

Der Antikörper gegen cyclisches citrullinierts Peptid dient als Vorhersagewert für spätere Gelenkschäden

Der Blutmarker `anti-cyclisches citrulliniertes Peptid (Anti-CCP)´ liefert einen wertvollen Beitrag zur Einschätzung des zu erwartenden Krankheitsverlaufes bei der rheumatoiden Arthritis. Das Vorliegen von anti-CCP weist auf einen aggressiveren, rasch fortschreitenden Krankheitsverlauf mit radiologischen Gelenkschäden hin.

Donnerstag, 18.11.2004 · Archiv bis Mai 2005
Autor
Dr. med. Gabriele Moultrie

Im Rahmen einer Studie, an der 379 Patienten mit einer rheumatoiden Arthritis teilnahmen, wurde untersucht, welche Informationen der Blutmarker anti-cyclisches citrulliniertes Peptid - kurz anti-CCP - zur Einschätzung des Krankheitsverlaufes liefert. Zu Beginn der Studie, an der ausschließlich Patienten mit einer Krankheitsdauer von weniger als einem Jahr beteiligt waren, wurde der anti-CCP Spiegel bestimmt. Röntgenaufnahmen der Gelenke wurden ebenfalls zum Studienbeginn und nach zwei Jahren angefertigt.

Die Auswertung zeigte, dass Patienten, bei denen ein anti-CCP nachgewiesen werden konnte, sowohl zu Beginn als auch nach zwei Jahren deutlich stärker ausgeprägte Gelenkschäden im Röntgenbild aufwiesen, als Patienten ohne anti-CCP. Andere Meßwerte wie Rheumafaktor, Blutsenkungsgeschwindigkeit, CRP, Rauchverhalten, Alter oder Geschlecht des Patienten besaßen diesbezüglich eine geringere Aussagekraft. Weiterführende statistische Analysen ergaben, dass nur das anti-CCP und die Blutsenkungsgeschwindigkeit unabhängige Marker für spätere radiologische Veränderungen sind.

Da die Therapierichtlinien der rheumatoiden Arthritis heute dahin gehen, möglichst frühzeitig eine möglichst effektive Behandlung einzuleiten, ist es für den behandelnden Arzt notwendig, diejenigen Patienten zu erkennen, bei denen eine aggressive Verlaufsform der Erkrankung zu erwarten ist. Dies ist oft nicht einfach. Das anti-CCP´ kann in dieser Hinsicht als wertvolles Hilfsmittel eingesetzt werden, da es eine gute Vorhersagekraft bezüglich der zu erwartenden radiologischen Gelenkschäden liefert.

Literatur: Forslind K, Ahlmen M, Eberhardt K, Hafstrom I, Svensson B; BARFOT Study Group.

Section of Rheumatology, Helsingborgs Iasarett, Helsingborg, Sweden. Prediction of radiological outcome in early rheumatoid arthritis in clinical practice: role of antibodies to citrullinated peptides (anti-CCP).

Ann Rheum Dis. 2004 Sep;63(9):1090-5.

 

Rheuma-Forum

Austausch
Tipps & Hilfe
Kontakte
780.000 Beiträge, 30.000 Benutzer
Jetzt teilnehmen!

Neueste Forenbeiträge

Rheuma-Chat

Personen im Chat.
Jetzt mitchatten!

Online-Monitoring

  • Schmerztagebuch
  • OMORA (Rheumatoide Arthritis)
  • SIMORA (Methotrexat)

Rheumatologe gesucht?

Die rheuma-online User nennen empfehlenswerte Rheumatologen. mehr

metex®-Bereich

Sie werden mit dem metex® PEN oder der metex® Fertigspritze behandelt? mehr
  • Netzwerk

  • rheuma-online
  • rheuma-online Österreich
  • rheuma-online TV
  • rheuma-online

  • Wir über uns
  • Sponsoren
  • Folgen Sie uns

  • Facebook
  • Twitter
  • RSS
  • Weitere

  • Kontakt
  • Impressum
  • Nutzungs­bedingungen
  • Datenschutz

Alle Texte und Beiträge in rheuma-online wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Irrtümer sind jedoch vorbehalten. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Jegliche Haftungsansprüche, insbesondere auch solche, die sich aus den Angaben zu Krankheitsbildern, Diagnosen und Therapien ergeben könnten, sind ausgeschlossen.