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Dauer der Morgensteifigkeit bei der rheumatoiden Arthritis wichtig zur Einschäztung von funktionellen Behinderungen

Die Dauer der Morgensteifigkeit spiegelt das Ausmaß der Funktionseischränkungen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis besser wider, als die Anzahl geschwollener Gelenke oder die Höhe der Blutsenkungsgeschwindigkeit.

Freitag, 19.11.2004 · Archiv bis Mai 2005
Autor
Dr. med. Gabriele Moultrie

 

Die Morgensteifigkeit ist ein typisches Begleitsymptom der rheumatoiden Arthritis. Dass die Dauer der Morgensteifigkeit mit dem Ausmaß funktioneller Behinderungen durch die Erkrankung korreliert, zeigen neue Studienergebnisse einer amerikanischen Untersuchung.

337 Patienten mit einer neu aufgetretenen rheumatoiden Arthritis wurden hinsichtlich der Morgensteifigkeit, ihrer Schmerzen, ihrer Funktionseinschränkung und ihrer Leistungsfähigkeit befragt. Zusätzlich wurde unter anderem die Anzahl der schmerzhaften und/oder geschwollenen Gelenke, die Blutsenkungsgeschwindigkeit, die Röntgenaufnahmen von Händen und Füssen, sowie die Funktionseinschränkung der Gelenke untersucht.

Ziel der Studie war es, Zusammenhänge zwischen der Dauer der Morgensteifigkeit und den anderen untersuchten Parametern heraus zu arbeiten.

Immerhin gab fast die Hälfte der Patienten eine Morgensteifigkeit über eine Stunde an. 21% der Patienten hatten keine Morgensteifigkeit. Statistische Analysen machten einen Zusammenhang zwischen der Dauer der Morgensteifigkeit und dem Ausmaß der funktionellen Behinderung deutlich (gemessen mit dem HAQ-Index und den Angaben der Patienten). Andere Veränderungen, die die entzündliche Aktivität der Erkrankung widerspiegeln, wie die Anzahl geschwollener Gelenke oder die Höhe der Blutsenkungsgeschwindigkeit waren in weitaus geringerem Maße mit der Dauer der Morgensteifigkeit verknüpft.

Die Autoren betonen, wie wichtig und wertvoll es ist, die Dauer der Morgensteifigkeit zur Beurteilung der Behinderung mit heran zu ziehen. Als Marker für die entzündliche Aktivität schlagen sie vor, die Dauer der Morgensteifigkeit auch in Studien, die sich mit der rheumatoiden Arthritis beschäftigen, mit zu bewerten.

Literatur:

Yazici Y, Kautiainen H, Sokka T.

Brooklyn Heights Arthritis Associates, Long Island College Hospital, Brooklyn, New York, USA. Morning stiffness in patients with early rheumatoid arthritis is associated more strongly with functional disability than with joint swelling and erythrocyte sedimentation rate. J Rheumatol. 2004 Sep;31(9):1723-6.

 

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