Therapie mit Enbrel und Begleitmedikation: Wie ist das optimale Timing?
Ich habe chronische Polyarthritis und bin nun nach erfolgloser vorausgehender Behandlung mit Chloroquin, Sulfasalazin, Methotrexat und Leflunomid auf Enbrel umgestellt worden. Die erste Spritze habe ich gerade erst bekommen.
Neben Enbrel werde ich unverändert mit 15 mg Methotrexat behandelt (als Tablette), außerdem erhalte ich zur Osteoporose-Therapie Fosamax.
Ich bin nun etwas verunsichert, wie ich meine verschiedenen anderen Medikamente am besten über die Woche verteilen soll.
Kann ich die MTX-Tabletten z.B. am selben Tag nehmen, wie ich Enbrel spritze?
Wenn ich Montag und Freitag Enbrel spritze, kann ich am Mittwoch weiterhin Fosamax nehmen?
Im Prinzip gibt es keine Besonderheiten zu beachten, wenn Enbrel zusätzlich zu einer konventionellen langwirksamen antirheumatischen Therapie und der Behandlung mit weiteren Medikamenten, in Ihrem Fall beispielsweise Cortison und Fosamax, in den Behandlungsplan eingeführt wird. Der Zeitpunkt der Enbrel-Injektionen (im Regelfall im Abstand von 3 und 4 Tagen, d.h. zweimal pro Woche) sollte sich in erster Linie danach richten, wie es Ihnen am besten in Ihre Zeitplanung und in den Wochenrhythmus passt.