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Therapeutische Möglichkeiten bei einer rheumatoiden Arthritis und einer Colitis ulcerosa bei allergischer Reaktion auf Remicade und unzureichender Wirksamkeit von Humira

Ich leide an einer chronischen Polyarthritis und habe bisher alle möglichen Therapien durchlaufen. Anfang des Jahres bekam ich Remicade-Infusionen, habe bei der 2.Infusion aber leider allergisch reagiert. Danach erhielt ich 8mal Humira gespritzt. Leider wurden Schwellungen und Schmerzen immer stärker, so das mein Rheumatologe jetzt Enbrel versuchen möchte. Mein CRP beträgt z.Zt. 215 mg/l. Schmerzmittel kann ich kaum einnehmen, weil ich zusätzlich auch noch eine Colitis ulcerosa habe. Wenn nun Enbrel auch nicht hilft, welche Möglichkeiten habe ich denn dann überhaupt noch?

Die Antwort gibt Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer, 8.06.2005:

Wie Sie wissen, können, dürfen und wollen wir aus der Ferne keine Empfehlungen oder Ratschläge zu einer individuellen Diagnose oder Therapie abgeben.

Allgemein kann man sagen, daß zur symptomatischen Therapie cortisonfreie Entzündungshemmer aus der Gruppe der Coxibe eingesetzt werden können, da Sie nach den vorliegenden Studiendaten eine Colitis nicht verschlimmern. Als weitere Therapiemaßnahme steht Cortison zur Verfügung, das in niedrigen Dosen ein vertretbares Verhältnis von Nutzen und möglichen Nebenwirkungen hat und sowohl für die Arthritis als auch für die Colitis eine sinnvolle Therapie ist. Hinsichtlich der krankheitsmodifizierenden Therapie sind bei weitem noch nicht alle therapeutischen Möglichkeiten ausgeschöpft; unter anderem ist – auch vor dem Hintergrund der beiden Krankheiten – Ciclosporin (z.B. Immunosporin) eine durchaus denkbare Behandlungsoption (wobei sowohl für Ciclosporin als auch die anderen, von Ihnen schon eingenommenen Substanzen gilt, das das Erfolgsgeheimnis oft in der Kombination von diesen Medikamenten liegt). Ebenfalls in Ihrer Liste nicht aufgeführt ist Azathioprin (z.B. Imurek). Andererseits sollte man nun erst einmal davon ausgehen, daß Etanercept (Enbrel) bei Ihnen wirkt, ggf. nicht in der Monotherapie, sondern in der Kombination mit einem anderen krankheitsmodifizierenden Medikament.

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