Symphysensprengung unter der Geburt
Guten Abend,
es tut mir leid, wenn ich nicht alle Fragen richtig beantwortet habe. Mein Problem ist, meine Frau hat genau vor zwei Wochen entbunden (56cm, 3740g), in der 40. Schwangerschaftswoche.
Die Größe meiner Frau beträgt 169cm, ihr Gewicht war 48 kg vor der Schwangerschaft. Während der Schwangerschaft nahm sie ca. 15-16 kg zu. Nun liegt sie schon seit zwei Wochen im Krankenhaus wegen eines Symphysenrisses oder -sprunges. Sie wurde vorgestern operiert, weil der Abstand der Knochen ca. 4-5 cm war, sie hat jetzt eine Platte drin, die das Becken fixiert. Sie wird jetzt noch ca. 3 Wochen in dem Krankenhaus bleiben, weil man bei der Op festgestellt hat, daß ihre Knochen zu weich sind.
Meine Frage ist, hätte man das alles verhindern können, z.B. durch Messen des Beckens und des Kindes? Oder hätte man uns nicht zu einem Kaiserschnitt raten sollen? Sie sind meine letzte Hoffnung, ich bekomme im Krankenhaus nicht unbedingt vertrauenswürdige Antworten. Ich denke mir, daß es so ist, weil der Oberarzt und die Frauenärztin meiner Frau verheiratet sind, keiner schiebt die Schuld auf den anderen.
Leider kommt es bei einer Geburt, wenn auch selten, immer wieder zu einer solchen Komplikation. Man kann aus der Ferne nicht beurteilen, ob sie sich hätte vermeiden lassen. Ich kann dazu ohnehin wenig sagen, da ich Rheumatologe und kein Frauenarzt und Geburtshelfer bin. Ich denke aber, daß die Gynäkologen heute lieber einen Kaiserschnitt zuviel als zu wenig machen. Deshalb vermute ich, daß diese Komplikation bei Ihrer Frau nicht abzusehen war und man es wahrscheinlich als Schicksal hinnehmen muss und sollte.