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Blut im Urin – Folge der Medikamente?

Eine Frage von Jutta W.K.:

Ich nehme seit 6 Jahren 1x in der Woche 7.5mg Methotrexat und seit 2 Jahren tgl. 1 Tbl. Celebrex 200mg.

Ist es möglich, dass ich dadurch manchmal Blut im Urin haben kann? Werden die Nieren auf die Dauer geschädigt?

 

Die Antwort gibt Priv. Doz. Dr. med. H.E. Langer, 1.01.1970:

Ein Arzt muß auf „kann es sein“-Fragen leider immer mit „ja“ antworten, da in der Medizin praktisch nichts unmöglich ist.

Stellt man die Frage umgekehrt, sieht es etwas anders aus. Üblicherweise kommt es weder durch Methotrexat (Mtx, z.B. Lantarel) noch durch Celebrex bei den niedrigen, in der Rheumatologie üblichen Dosierungen zu einer Nierenschädigung oder zu einer Ausscheidung von Blut im Urin. In den meisten Fällen hat der Nachweis im Urin eine andere Ursache. Ich gehe davon aus, dass der Urin nicht während Ihrer Regelblutung untersucht wurde, denn dann ist ein solcher Befund ohnehin erklärt. Ansonsten muss man bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen oder immunologischen Systemerkrankungen auch daran denken, dass der Nachweis von Blut im Urin mit der Grunderkrankung in Zusammenhang stehen könnte (z.B. „rheumatische“ Entzündung im Bereich der Harnwege oder Nierenbeteiligung). Meistens sind es aber Dinge, an denen auch ein Nicht-Rheuma-Patient leidet, so z.B. „normale“ Blasenentzündung, Nierengries oder Nierensteine, Polypen in der Harnblase usw.

19.01.2003

Keywords: Methotrexat * Mtx * Lantarel * Celebrex * Blut im Urin * Hämaturie * Nierenschädigung

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