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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) July 30, 1999 um 17:21:43:

Als Anwort zu: Morbus Bechterew - Anerkennung von Gutachten eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) July 30, 1999 um 10:01:19:

: Sehr geehrte Damen und Herren,
: ich bin 47 Jahre alt, seit dem 20. Lebensjahr Schmerzen im Rückenbereich, seit 1990 habe ich einen Schwerbehindertenausweis, 1992 wurde erst Morbus Bechterew diagnostiziert und verläuft seit 1996 in schweren aggressiven Schüben.
: Wegen krankheitsbedingter ( seit 12.96 ununterbrochen) Fehlzeiten wurde ich nach 18 Jahren als Sicherheitsingenieur (50% Außendiensttätigkeit) aus dem Öffentlichen Dienst entlassen. Alle Anträge auf Versetzung auf andere Arbeitsstellen wurden vom Arbeitgeber abgelehnt. Die Private Krankenversicherung schrieb mich von einem von ihr beauftragter Gutachter berufsunfähig auf Dauer. Die BfA lehnt EU/BU – Antrag ab, obwohl nur eine routinemäßige, oberflächliche internistische Untersuchung durch einen BfA – Arzt erfolgte. Nach dieser Untersuchung habe ich keinen MB mehr!
: Was für Gutachten erkennt die BfA überhaupt an, wenn Fachgutachten der Orthopädie und Rheumatologie nicht berücksichtigt werden? Ich befinde mich im Widerspruchsverfahren.
: Können sie mir noch Ratschläge oder weitere Tips geben? Für jede Hilfe bin ich dankbar.
: Mit freundlichen Grüßen
: R.A.
Lieber Herr Attewell,
ich fürchte, Sie müssen da wohl den Rechtsweg beschreiten. Ich würde versuchen, ein Gegengutachten von einem Rheumatologen einzureichen.
Vielleicht setzen Sie sich einmal mit einer Rheumatologischen Klinik, vielleicht auch Uni-Klinik, in Verbindung. Wenn Ihnen nichts in Ihrer Nähe einfällt, wenden Sie sich doch an Prof. Dr. Stroehmann in Bonn. Er lehrt sowohl an der Uniklinik in Bonn, arbeitet aber auch als niedergelassener Rheumatologe.
Adresse:
Prof. Dr. I. Stroehmann
Röntgenstr. 6a
Bonn (Postleitzahl habe ich leider nicht zur Hand)
Viel Glück!
Thomas Jansen



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