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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) May 30, 2001 um 10:16:33:

Hallo Leute, ich wollte noch einmal auf Marias These: Zusammenhang cP und Psyche vom 10.05. eingehen (nur so weit unten liest das scheinbar keiner mehr).

Hallo Maria,

darüber, ob ein psychischer Zusammenhang besteht, zermartere ich mir auch seit einiger Zeit den Kopf. Ich kann mich mit vielen Deiner Punkte identifizieren (Probleme mit den Eltern, kein Selbstwertgefühl etc.), allerdings auch nicht mit allen. Bin seit 3 Jahren an cP erkrankt und die Krankheit ist genau zu dem Zeitpunkt einer äußerst belastenden Beziehung ausgebrochen. Somit macht die These also schon Sinn. Allerdings ist die Beziehung längst vorbei und die Krankheit noch da... - inzwischen also ein Selbstläufer?

Ich denke es muß eine genetische Veranlagung bestehen und wenn dann noch eine Schwächung - sei es durch einen Infekt oder eben seelischer Natur - dazu kommt, schafft es der Körper nicht mehr. Dieses muß sich ja dann auch nicht zwingend in einer rheumatischen Erkrankung äußern - jeder hat seinen Schwachpunkt halt woanders.

Das mit den unterdrückten Aggressionen stimmte bei mir auch bis vor ca. 6 Monaten. Ich hab mich immer nicht getraut etwas zu sagen. Allerdings hat sich das jetzt schlagartig gewandelt und ich bin eigentlich extrem aggressiv geworden und flippe bei jeder Kleinigkeit aus. Entweder bin ich also auf dem Wege der Besserung ;-) oder aber es hängt vielleicht mit den Medikamenten (20mg MTX, 20mg Arava, 3mg Cortison) zusammen. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Gruss
Beate



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