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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) May 07, 2001 um 14:54:42:

Als Anwort zu: Fibromyalgie eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) March 02, 2000 um 23:35:25:

: Hallo an Alle !!
: Ich würde mich über Kontakte mit Betroffenen sehr freuen.Wer kann mir etwas über Rente sagen ?

hallo,
seit jahren leide ich unter schmerzen. aber die ärzte, welche ich hinter mir habe, konnten keine ursache feststellen. trotzdem wurde ich 2x in kur geschickt. dort wiederum wurde mir gesagt, es sei psychosomatich. als ich mich dagegen werte, hieß es, ich sollte mir einlagen in die schuhe legen. danach wäre die welt wieder in ordnung. als ich darauf hin auf die barrikaden bin, wollte man mir anabolikamißbrauch unterstellen.das vertrauen zu ärzten sank bei mir auf 0%.vor 3 jahren bin ich zu einer rheumatologin, welche mir das vertrauen zu ärzte ( zu mindest zu ihr )zurück gab. sie stellte erst einmal fest, daß meine schilddrüse auf hochtouren arbeitet. dies kann, wie sie mir erklärte, auch starke schmerzen in den muskeln verursachen. nach einer erfolglosen behandlung der schilddrüse, wurde diese entfernt.was blieb, waren immer noch diese schmerzattaken.die diagnose danach FIBROMYALGIE. eigentlich ist dies eine krankheit, welche hauptsächlich frauen befällt, (siehe auch die antwortschreiben oben ), aber ich habe auch ab und zu migräne. dies ist auch nicht gerade eine bevorzugte männersache.
leider ist fibromyalgie eine unheilbare sache, und so muß halt jeder seinen weg, oder medikament, finden, was ihm am besten hilft. ich habe da mittlerweile auch so einiges durch. von mydocalm bis tramal. im grunde genommen helfen sie alle nur eine zeit lang, bis sich der körper an die medikamente und immer höheren dosen gewöhnt hat.
mit der rente ist das so eine sache. es stimmt, das leute wie ich mit über 40 oder beamte da weniger schwierigkeiten haben in den ruhestand zu gehen. aber auch jüngere haben da chancen.
1. eintritt in die vdk ist eine große hilfe.
2. je höher der krankenstand, um so besser
3. alles an kuren und therapien mitmachen
4. einen antrag nach dem anderen stellen
5. unabhängiger sachverständigen mit
einbeziehen ( auf eigene kosten )
6. mitglied in einer gewerkschaft hilfreich
7. bei der ärztekammer nach einem anwalt für
rentenfragen erkundigen

ich persönlich versuche mit den schmerzen so gut es geht zu leben.was mir ein wenig auch hilft, ist, mir einzubilden, daß es nicht meine schmerzen sind. das hört sich blöd an, ich weiß, aber hift trotzdem. nordamerikanische ureinwohner haben so schmerzen und ängste besser unter kontrolle gehabt. vor dem einschlafen mehrmals
zu sich selber sagen : DAS SIND NICHT MEINE SCHMERZEN und sich auf den körper konzentrieren, das hilft nach einigen wochen.weg sind sie nicht, aber man kann mit ihnen besser umgehen.

es grüßt euch howard



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