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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) February 06, 2001 um 10:04:52:

Als Anwort zu: Re: Re: Re: Re: Cannabis gegen Rheumaschmerzen ???? eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) February 05, 2001 um 16:00:05:

Wow, ziemlich heftige sprüche. aber eher weniger mein fall. ich glaube nicht daran, dass mir "mein" bechterew etwas sagen oder mich irgendjemand bestrafen will (auch wenn das natürlich nur poetisch aufgebauscht wurde). ich denke einfach, dass ich ein wenig pech gehabt habe. meine krankheit erklärt sich für mich durch zufall (ich komme aus der statistik und bin insofern allerdings nicht ganz unbefangen). es gibt wahrlich leute, die mehr pech haben.

bei allen anderen dingen, die du so geschrieben hast, stimme ich dir allerdings zu. insbesondere was bewegung angeht. auch medikamentenkonsum ist (nach rücksprache mit freunden, die es wissen sollten) voll in ordnung. allerdings ist diclo ein eher konservatives medikament. ich glaube es gibt neuere medikamente, die bei gleicher wirkung weniger nebenwirkungen haben (vielleicht so ähnlich, wie die entwicklung der pille?). ich beispielsweise nehme jetzt seit ca. 2 jahren regelmäßig mobec. ich neheme es jeden tag (es sei denn ich vergesse es mal) und habe glücklicherweise keine nebenwirkungen mehr, seit ich den kaffee weglasse, der vielleicht in kombination mit dem medikament auf den magen schlug.

vielleicht noch mal etwas zur bewegung. ich vermute, dass auch du gezielt krankengymnastik zur erhaltung der beweglichkeit machst. bei mir war dies tatsächlich eine art sucht. seit dem ersten tag der diagnose, habe ich fast täglich meine übungen gemacht und konnte die beweglichkeit in diesem zeitraum wesentlich verbessern. seit ich 30 bin (oh, gott, dass war vor ca. 2 monaten) habe ich mich aber gezwungen, nur noch dreimal je woche die übungen zu machen.
es reicht (bei mir), um die beweglichkeit zu halten (man hat da ja so seine bezugspunkte, um dies zu kontrollieren). ich hatte gemerkt, dass ich auf die dauer ziemlich unlocker geworden bin was meine freizeitgestaltung anbelangte. ich wollte nicht mehr, dass die krankheit im mittelpunkt all meiner aktivitäten steht. ich fühle mich durch die reduktion besser.

so, jetzt bin ich ein wenig ins schwafeln gekommen. aber irgendwie schrieb sich das runter.

bis dahin,
STADIE



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