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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) January 17, 2001 um 14:49:53:

Ich bin 49 Jahre alt, männlich, Freizeitsportler (Ausdauersport bis hin zum Marathonlauf) fast Vegetarier und Antialkoholiker und arbeite überwiegend am PC.
Seit mehreren Jahren habe ich zeitweise starke Beschwerden mit meinen Handgelenken (in neuerer Zeit überwiegend rechts). Dies begann zunächst mit extremen Bewegungsschmerzen bis hin zu schlaflosen Nächten. Das Handgelenk schmerzte unter der leichtesten Belastung und war nur in absoluter Ruhestellung und in nur wenigen Haltungen erträglich. Abhilfe schafften Ruhestellung (Gips) und entzündungshemmende Medikamente.
Im Nov. 1999 führte so ein Gips zu einer extrem- Entzündung. Eine CT ergab außer der akuten Entzündung keinen Befund. Seit der Zeit ist mein Handgelenk auch außerhalb der kritischen Phase nur noch schwach belastbar. Häufig besteht eine Morgensteifigkeit bei der die Finger der Hand nur unter Zuhilfenahme der anderen Hand wieder beweglich gemacht werden können.
Seit Anf. Nov. 2000 habe ich wiederum verstärkte Beschwerden, die trotz der Schonung über die Feiertage nicht abklangen. Diese Beschwerden äußern sich zur Zeit wie folgt:
-Schmerzen im rechten Handgelenk bereits bei geringen Belastungen (Zähne putzen, Glas halten, Schüssel im Schloß drehen, Hände schütteln etc.)
-Hauptschmerz ausgehend von Handwurzelgelenk (aber auch sonst wahrnehmbar)
-Fast keine Beschwerden bei Zug oder Druck auf ungebeugtes Handgelenk
-Lt. Befund des Hausarztes sind die Blutwerte sehr gut (Ausnahme Gamma-GT (49) und Cholesterrin (215)) und seines Erachtens sind keine Hinweise für Rheuma vorhanden (der Gamma-GT-Wert liegt schon seit Jahren in diesem Bereich).
-Als weitere Beschwerden kommen inzwischen Schmerzen des linken Schultergelenks hinzu (Überlastung?), so daß ich mir zeitweise wie schwerbehindert vorkomme.
-Kaum Beschwerden habe ich bei meinen unteren Gliedmassen, die aufgrund meines Sports (Joggen + Radfahren) eigentlich schon fast extrem belastet werden.
Medikamente nehme ich selten ein. Allerdings ergänze ich meine Nahrung seit Jahren mit Vitamin E und Magnesium (Lasar), Wobenzym und sonst. Vitaminen wobei ich vor der Einnahme von Lasar auch verstärkt Steifigkeitsprobleme und Muskelschmerzen in den Beinen hatte (nach Belastung).

Zur Zeit mache ich auf meine eigene Anregung hin eine Kortisonbehandlung (beginnend mit 40mg bis 10mg) die auch etwas anschlägt (nach einer Woche haben sich die Beschwerden um ca. 25 % reduziert und ich kann wieder einen Schlüssel im Schloß drehen und das Zähneputzen klappt auch schon fast Beschwerdefrei).

Nachdem ich nun einige Informationen aus dem Internet gelesen habe, frage ich mich allerdings, ob dies der richtige Weg ist und ob ich der Aussage meines Hausarztes so ohne weiteres vertrauen kann.

Meine Beschwerden wurden über die Jahre hinweg immer größer und langwieriger.
Haben Sie einen Rat, wie ich weiter vorgehen soll, damit ich nicht in einiger Zeit zum Vollinvaliden werde.





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