[ Antworten ] [ Erfahrungsaustausch ]

Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) October 04, 1999 um 00:59:53:

Als Anwort zu: Coxarthrose eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) June 17, 1999 um 02:44:42:

: Ich habe seit ca 1. Jahr Coxarthrose. Da ich erst 34 Jahre bin, kann man bei mir keine künstliche Hüfte einsetzen. Jetzt habe ich gehört, das in Amerika ein Flüssigkeit gespritzt wird, wo sich der Knorpel neu bildet (oder so ähnlich). Wer hat so etwa schon gehört oder im Fernsehen gesehen. Momentan bin ich in der akuten Phase, d. h. mein Oberschenkel schmerzt. Welche Medikamente auf Naturbasis helfen? Was für eine Therapie ist empfehlenswert. Ich bin für alles offen. Vielen Dank für Eure Anworten. Übrigens wäre es ganz toll, wenn mir auch jemand Antworten würde, der im Rollstuhl sitzt und Qeurschnittsgelähmt ist - ABER AUCH ALLE ANDEREN ANTWORTEN VON LEUTEN OHNE QUERSCHNITTSLÄHMUNG SIND WICHTIG FÜR MICH. Also keine Angst, ich bin für jede Antwort dankbar. Danke Claudia

Hallo Claudia,
ich bin 40 Jahre und leide seit vielen Jahren unter akuter Coxarthrose. Da ich absoluter medizinischer Laie bin, kann ich Dir
lediglich mitteilen, welche therapeutische Maßnahmen ich bisher probierte. Im Anfangsstadium habe ich Enzyme(Wobenzym)
eingenommen. Dadurch sollte die Entzündung gehemmt und die Durchblutung gefördert werden. Das ging einige Jahre gut, aber da
ich prinzipiell etwas gegen eine ständige Einnahme von Tabletten habe, nahm ich sie nicht regelmäßig sondern nur wenn ich
wieder Schmerzen hatte. Außerdem wurden die Enzyme (trotz entsprechender Stellungnahme meines Ortopäden) nicht von meiner
Krankenkasse übernommen. Schließlich verschlechterte sich mein Krankheitsbild und ich begab mich in die Behandlung meines
Hausarztes der auch ein guter Homöopath ist. Der schlug eine Frischzellentherapie vor, die im übrigen auch von keiner
Krankenkasse übernommen wird. Die Frischzellen werden direkt in das betroffene Gelenk gesprizt und sollen den Knorpel wieder
aufbauen. Dazu muß noch Restknorpel vorhanden sein, was bei mir, wie nachfolgende Röntgenaufnahmen zeigten, leider nicht mehr
der Fall war. Jeder Arzt der diese Röntgenaufnahmen zu Gesicht bekommt, rät mir zu einem künstlichen Gelenk, was ich jedoch
nicht nur wegen der Risiken ablehne. Vor einiger Zeit habe ich in einer Internetseite von der Möglichkeit gelesen, Knorpel
nachzuzüchten und einzusetzen. Auch war dort von zwei verschiedenen Verfahren und deren Kostenübernahme durch die Krankenkassen
die Rede. Alle von mir daraufhin angesprochenen Ärzte haben entweder noch nie etwas von diesem Verfahren gehört oder sagten
etwas von "daran wird noch geforscht". Leider kann ich diese Internetseite nicht mehr finden und überbrücke die Zeit mit
Akkupunktur. Die Akkunktur wird auch durch meinen Hausarzt vorgenommen und hilft mir insoweit, dass ich jetzt nur noch
Schmerzen beim Laufen habe. Vielleicht kannst Du aus meiner Krankheitsgeschichte die eine oder andere Therapie für Dich
ableiten. Solltest Du neue Erkenntnisse haben (aber auch wenn nicht), würde ich mich über eine Mail von Dir freuen.
Bis dann,Gabi


Antworten:




[ Antwort ] [ Erfahrungsaustausch ]