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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) August 20, 2000 um 15:03:49:

Als Anwort zu: Antwort an Kathrin eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) August 19, 2000 um 00:24:18:

Hallo!

Meine Mutti leidet auch unter der Hashimoto-Thyreoditis mit Luftnot, Herzrasen, Schweißausbrüchen....
Sie wird mit Cortison behandelt, um die Entzündungsreaktion zu unterdrücke. Da es bei der Hashimoto-Thyreoditis sowohl zeitweise zur Unterfunktion als auch zeitweise zur Überfunktion kommt, ist die Behandlung mit entsprechenden Hormonen schwierig.
Ob es eine Hashimoto ist, sagt der MAK-Wert eindeutig aus.
Meine Mutter war zunächst bei einem Endokrinologen (Spezialist) und ist nun im Kernforschungszentrum in Jülich in sehr guter Behandlung.
Leider geht es ihr aber nie so richtig gut, trotz Medikamenten. Nun hat sie die Ärzte überzeugen können, die Schilddrüse operativ entfernene zu lassen.
Ein Bekannter hat dies bereits hinter sich gebracht und ihm geht es prima (beschwerdefrei). Ärzte operieren jedoch ungern eine entzündete Schilddrüse, daher ist dies nur möglich, wenn die Entzündungsaktivität minimal ist. Meine Mutti reduziert im Augenblick das Cortison schrittweise, um einen realen Entzündungswert zu erhalten.
Bei der Operation kann es sein, dass das Schilddrüsengewebe nicht vollständig entfernt wird und so es zu einem wiederaufflammen der Krankheit kommen kann. Auch kann es später zu Problemen mit Vernarbungen kommen.
Meine Mutti "freut" sich aber auf den OP-Termin, denn schlimmer könne es nicht werden. Anschließend müssen jedoch lebenslang Schilddrüsenhormone genommen werden, um den Hormonhaushalt nicht zu stören.

Suche dir einen guten Internisten, der dich dann evtl. zu einem Spezialisten (Endokrinologen) überweist. Du brauchst einen Arzt, der dir glaubt und dem du vertraust (leider nicht selbstverständlich). Meine Mutti "kämpft" oft mit unserem Hausarzt, da er ihr nicht so recht galuben will, wenn sie ihre Beschwerden schildert.
Alles Gute,

Verena




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