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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) July 20, 2000 um 10:26:21:

Otfried Marquardt
Im Ortsstück 2
58239 Schwerte/Westhofen
11.06.2000

hier: Befundaufstellung aus Befunden der behandelden Ärzte


Aufgrund der Sprach und Gedächtnisstörungen habe ich folgende Aufstellung aufgestellt.


Morbus – Hodgkin IIb:

Verdacht auf den M. – Hg. im Februar 1999 durch eine routinemäßige Lungenuntersuchung, aufgrund der bisher festgestellten Lungenfibröse durch H. Dr. Malchow, Siegen.

Von Anfang März folgte ein stationärer Krankenhaus Aufenthalt in der Lungenfachklinik Hemer, zwecks Abklärung des Anfangsverdachtes. Die Anfangsdiagnose wurde durch Entnahme von Gewebe Proben bestätigt.

Nach drei Wochen Aufenthalt in der Lungenfachklinik begann direkt im Anschluss ein mehrmonatiger Aufenthalt in der Uni – Versitätsklinik für Tumorforschung Essen, hier folgte dann eine Chemotherapie mit 6 Zyklen und anschließender Strahlentherapie von insgesamt 32 Gray.
Nach der Therapie nahmen verschiedene Gelenkschmerzen deutlich zu.

Von Anfang Oktober begann ein Aufenthalt in der Reha – Klinik Bavaria, Freyung für 4 Wochen.

chronische Migräne:

Mit etwa dem 10 . Lebensjahr stellte sich die Migräne ein. Im Laufe der Jahre nahmen die Attacken zu bis in spitzen Zeiten von 3 - 5 mal die Woche. Es gab auch bis heute noch Migräne Phasen die über mehrere Wochen gehen und nur mit Schmerztabletten gemildert werden konnten.
Sei ich 1989 in eine Studie kam, in dem das Medikament Imigran ( Sumatriptan ) getestet wurde, kann ich im Akutfall die Migräne gut beherrschen, dass heißt aber auch das die Migräne nach ein paar Stunden wieder zurück kommt, aber auch aus bleibt. Bei einem Migräne Anfall musste ich bis zur Eindämmung eine Auszeit im Beruf nehmen, dass heißt hier entstanden immer Fehlzeiten die mit dem Arbeitgeber kurzfristig abzusprechen waren.


Die stärksten Begleiterscheinungen:

Sehstörungen (tw. Doppeltsehen, Flimmern, starke Lichtempfindlichkeit ) starke Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen, Erschwerung des Denkvermögens, siehe Abschlußbericht der Uni Klinik Essen, starke Unsicherheit beim Gehen, auch nach Migräneanfall,
Gleichgewichtsstörungen, Blutdruckschwankungen Übelkeit, depressive Zustände, Aggressivität


Aufenthalte in Schmerzkliniken:

Ca. 1982 Schmerz – Ambulanz , Uni – Klinik Witten/ Herdecke
1988 Migräne Klinik Dr. Brandt, Königstein bei Frankfurt ca. 5 Wochen
1989 Migräne Klinik Dr. Brandt, Königstein bei Frankfurt ca. 4 Wochen
1989 – 1991 in der Imigran Studie der Fa. Glaxo Wellcome, die Studie wurde begleitet durch die Migräne Klinik Könnstein.
Schmerzambulanz der Uni – Klinik Essen, Prof. Dr. Diener

Nebenwirkungen nach der Tumorbehandlung Stand :20.07.2000

1. - nach ca. 30 min. Gehen - Steifigkeit in der Muskulatur (Oberschenkel, Waden, Fuß ), schmerzen in verschiedenen Gelenken ( Fuß, Hüfte, Schulter ). Linkes Sprunckgelenk schwillt an, versteift sich ein Gehen nur unter großen Schmerzen möglich..
2. - schmerzen in den Fußsohlen und Ferse
3. -stehen Max. 0,5 Std. möglich
4. - in beiden Beinen abwechselnde Zwangs Unruhe und Zuckungen - Behandlung zZt. mit Requip
5. - Brandschmerz unterhalb der Brust, ca. 8cm breit bis zu beiden Achseln und auf beiden Oberarmen seit ca. 8 Wochen - Schmerz rückläufig
6. - Schmerzen in der Oberarmmuskulatur beim Anheben der Arme, drehen des Körpers im Liegen und beim Aufstehen., fehlende Kraft.
7. - Atembeschwerden


8. - Schwindel nach anstrengendem Spaziergang
9. - allgemeine Antriebsschwäche
10. - Tinnitus – Ohrgeräusche gleichmäßig stark seit Oktober 1999, weiterhin zunehmend.

chronische obstruktive Atemwegserkrankung:

leichte bis mittel Schere peripherer Atemwegsosstruktion.
Chronisch persistierende variierende Plattenatelektasen seit 1993: Befund Dr. med Malchow und Arbeitsmedizinischer Dienst Dortmund, Dr. med. Hailer
Leichte Lungenüberblähung bei erniedrigter Vitalkapazität ( 54% - 62,9% )
Lungenkapazität von 74%, atelektatische Veränderungen ( Uni – Klinik Essen )
Möglich durch Asbestintoxikation laut Befund H. Dr. Malchow
Befinden:
1. Luftnot beim Treppensteigen und Bergangehen mit Kurzatmigkeit und Schwindel


Bei Schmerzschüben:

Schmerzschübe alle 2 – 3 mal die Woche, sowie bei Witterungswecksel.
Schmerzverschlimmerung durch Schubartig auftretende Beschwerden wie z.b. stärkere Schmerzen, Kribbeln ab Hüfte abwärts, starkes Frieren, Müdigkeit, depressive Störungen, stark verminderte Leistungsfähigkeit
Angeschwollene Hand rechts,
stak eingeschränktes Gehen, dann nur möglich mit Begleitperson.
Starke Steifigkeit im Oberschenkel und Hüfte
verbunden mit Bettlägerigkeit


Ca.,81,94,90,90,90,8181,94,90,90,90,81,99,93,93August – September ,99,93,93August – September ,99


chronisches Schmerzsyndrom hat nach der Krebstherapie stark zugenommen. ( Weichteireumatismus, Fibro. )

Anamnese:
Linke Hand:

1. Handgelenkschmerzen seit ca. 1981

2. Handballendruckschmerz

3. Schmerzen und Steifigkeit der mittel Finger

4. Allg. Morgensteifigkeit, beim Schmerzschub angeschwollen

5. Verdickung und Bewegungsschmerz am Daumen, Steifigkeit

6. Starke Kälteempfindlichkeit mit anschließenden starken Schmerzen

7. Eingeschränkte Greifkraft

Rechte Hand:

1. Handgelenkschmerzen seit ca. 1981

2. Handballendruckschmerz

3. Schmerzen und Steifigkeit der mittel Finger

4. Allg. Morgensteifigkeit, beim Schmerzschub angeschwollen

5. Verdickung und Bewegungsschmerz am Daumen, Steifigkeit

6. Starke Kälteempfindlichkeit mit anschließenden starken Schmerzen

8. Eingeschränkte Greifkraft nach z.b. PC- Arbeit mit der Maus nach 1,5 Std. verstärkte zunehmende Steifigkeit der Hand.

Linker Fuß:

1. Druckschmerz im Bereich der Zehgelenke

2. Steifigkeit Schmerzen nach längerem Sitzen oder Liegen

3. Starke Schmerzen im Sprunggelenk und Fußsohle nach ca. 20 min. Gehen oder Stehen, gehen nicht mehr möglich, Verdickung des Sprunckgelenkes
Im Juli 2000 zum ersten mal behandelt mit Cortison, da eine Schwellung festzustellen war.

Rechter Fuß:

1. Druckschmerz im Bereich der Zehgelenke

2. Steifigkeit Schmerzen nach längerem Sitzen oder Liegen

3. Starke Schmerzen im Sprunggelenk und Fußsohle nach ca. 20 min. Gehen oder Stehen, gehen nicht mehr möglich.
4. Beschwerden geringer als links

Ca.´90August – September ,99Ca. 89August – September ,99
Oberschenkel und Hüfte:

1. Starke Morgensteifigkeit starke Kraftminderung und Schmerzen beim Aufstehen bis zur Lws, vor allem nach körperlicher Tätigkeit und beim morgendlichem Aufstehen.
2. Nach kurzem Sitzen Steifigkeit, Kraftlos und verstärkte Schmerzen, schwieriges Aufstehen von einer Sitzgelegenheit.

Schulter und Oberarm:

Schmerzen beim Stehen und längerem Gehen sehr Stark beim feuchtem Wetter oder Witterungs- Wechsel.

Schmerzen und Kraftminderung in der Oberarmmuskulatur beim anheben der Arme beim Drehen des Körpers im Liegen und beim Aufstehen.

Rechtes Bein:

Nach kurzem Sitzen beginnende Taubheit im Rechten Bein, von der Wirbelsäule ausgehend.

Es besteht z.Zt. eine Behinderung laut Bescheid vom Versorgungsamt Dortmund zu 100 %
Stand heute : 12.07.00

Zusammenfassung :
Anhand der Schmerzkalender : Siehe Migräne und siehe, chronische Gelenk, Nerven
und Muskelschmerzen, ist zu ersehen, dass ich an ca. 25 der Tage im Monat an Migräne
leide. Oft sogar häufiger.
Was die chronischen Gelenkschmerzen betrifft, ist zu ersehen, dass diese ständig vorhanden sind.

Ständige Begleiterscheinungen unter der Migräne sind folgende :

„ Unfähigkeit ein Auto zu fahren, Unfähigkeit mich am Computer zu konzentrieren.
Nicht in der Lage sein eine Baustelle zu leiten .Sprach und Gedächnisstöhrungen.
Schwindel und Gleichgewichtsstöhrungen. Starke Depressionen .Völlige körperliche
Abgeschlagenheit.Schlaflosigkeit und innere Unruhe.Ohne Anfallspräperate wie:
„ Imigran , AscoTop , oder Maxalt wären die Schmerzen unerträglich.“
Welche aber Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen wie folgt hervorrufen :

„ Müdigkeit, Konzentranzionsschwäche, Magenbeschwerden, Blutdruckabfall, Schwindel,
Frieren, Depressionen, Reitzbarkeit, starkes Ruhebedürfniss, nicht in der Lage sein ein Auto
Zu fahren oder eine Baustelle zu leiten.

Chronische Gelenk und Nervenschmerzen :
Ständige schmerzen in den beschriebenen Gelenken und Muskeln u.s.w.
Heben, bücken oder längeres sitzen nur unter starken Schmerzen. Arme heben oder in bestimmter Richtung drehen nur unter starken Schmerzen möglich.

Vedacht auf Morbus Hodgkin am 23.02.99 .
Bestätigt, Mobus Hodgkin Typ 2 b ende März 1999 .Behandelt ab dem 01.04.99 – November 1999 durch die Therapien :
( Chemo und Bestrahlung ). Seit dem verstärkte Schmerzen in den beschriebenen Bereichen.
Starke Schmerzen und Muskelzuckungen in den Beinen und Füßen , wie schon beschrieben.


In den Gelenken und anderen Muskeln stärker geworden seit der Chemo. Behandlung mit Requip.

Alle Versuche zur Schmerzlinderung in verschiedenen Kuren und Kliniken in den letzten
20 Jahren ohne Erfolg. Krankheits und Abschlussberichte liegen den Ärtzten und der
Krankenkasse vor.

All meine Versuch, durch Anträge an die T K K, schmerzlindernde Massnahmen in Anspruch
nehmen zu dürfen, wurden von dem Medizinischen – Dienst der Krankenkasse mit der Begründung, dass man diese Leiden nicht lindern könne abgelehnt, da diese chronisch seien.




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