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Eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) May 25, 2000 um 23:55:04:

Als Anwort zu: Re: Re: Fibromyalgie und rez. Blockierungen von HWS und BWS eingeschickt von (Name zum Schutz des Posters zensiert) May 24, 2000 um 09:42:19:

: : : Habe seit 1 1/2 Jahren Dauerprobleme mit ständigen Blockierungen der HWS und der BWS. Mein Orthopäde meint, meine Schmerzen und Verspannungen seien Folge dieser Blockierungen und der daraus resultierenden Nervenreizungen. Nach monatelangen Selbstbeobachtungen und Experimenten und allerlei Lektüre über Fibromyalgie behaupte ich nun, zumindest die derzeitigen Blockierungen werden erst durch die Schmerzen und die Muskelverspannungen/Sehnenverhärtungen ausgelöst. Hat jemand Erfahrungen mit Blockierungen der BWS/HWS im Zusammenhang mit Fibromyalgie?
: : : Helmut

: : Hallo, Helmut,
: : ich kenne dieses Problem recht gut und bin eigentlich immer recht ratlos vom Orthopäden gekommen, der wenig mit meinen Beschwerden anfangen konnte. Ob ich Fibromyalgie habe, ist mir nicht so recht klar, weil meine Schmerzen zum Glück immer wieder verschwinden. Aber ich habe zwei Dinge ganz klar festgestellt:
: : 1. hatten meine ständig wiederkehrenden Schmerzen im HWS-Bereich eindeutig mit toten bzw. entzündeten Zähnen zu tun und wahrscheinlich auch noch mit den Zahnfüll- bzw. Kronenmaterialien.
: : 2. hingen diese Blockaden mit allergischen oder auch toxischen Reaktionen auf irgendwelche Nahrungsmittel oder chemische Belastungen zusammen.
: : Natürlich wurde alles durch Stress verstärkt, was wieder zur Fibromyalgie passt, aber nicht nur...
: : Vielleicht ist das noch ein anderer Denkansatz?
: : Alles Gute und viel Glück,
: : Brigitte

: Hallo Brigitte,
: meine Zähne und der Kiefer sind o.K., allerdings habe ich in den letzten Jahren immer wieder Probleme mit Allergien (Nahrungsmittel, Arzneimittel) gehabt, die über meinen bekannten "Heuschnupfen" hinausgingen. Einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Allergien und den Schmerzen/Blockierungen etc. habe ich bislang nicht feststellen können.
: Stress war bei mir wohl der berühmte Tropfen, der das Fass vor einiger Zeit zum Überlaufen brachte. Davon bin ich aber inzwischen ganz gut weg (dank mehrerer Gespräche mit einem guten Psychiater und eines guten Medikamentes, das bereits in kleinen Dosen sehr gut angeschlagen hat).
: Die Anfangsprobleme waren sicher nicht auf Fibro zurückzuführen, inzwischen haben sich die Probleme aber gewandelt, die Symptome (insbesondere die Druckpunkte) passen fast hundertprozentig. Bin demnächst wieder in einer orthoppädischen Klinik bei einem sehr guten Chiropraktiker, um mir die Wirbel wieder richtig auf die Reihe setzen zu lassen. Falls das diesmal aber nicht zu einer dauerhaften Besserung führt, werde ich doch mal zu einem hier in Bonn anerkannten Internisten/Rheumatologen gehen.
: Helmut
: P.S.: Danke für Deine guten Wünsche. Habe sie zwar eben erst gelesen, trotzdem aber ausnahmsweise mal gut geschlafen und geträumt.

Noch einmal: hallo, Helmut,
in einer FLIEGE-Sendung saß auch ein Dr. Bauer, der in einer Klinik in Aschau (Nähe Chiemsee, gehörte früher dem Dr. Hackethal und wird jetzt von dessen Witwe geführt). Dieser Dr. Bauer "operiert" Vernarbungen (oder so ähnlich) an den Akupunktpunkten am Körper, die seiner Ansicht nach für Schmerzen verantwortlich sind. Anscheinend mit Erfolg bei ziemlich vielen Patienten. Falls alle Stricke reißen, könntest Du Dich nach dieser Methode ja mal umhören...
Vorerst aber schulmedizinisches Glück!
Brigitte


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