Schon seit längerem gibt es Kombinationspräparate, die neben ASS (dem in Aspirin enthaltenen Wirkstoff) auch Vitamin C enthalten. Eine gute Begründung für diese Kombination gab es bisher allerdings nicht.

Schon seit längerem gibt es Kombinationspräparate, die neben ASS (dem in In einer Untersuchung an gesunden freiwilligen Personen wurde durch Magenspiegelungen überprüft, ob es durch die Zugabe von Vitamin C zu ASS zu einer Abschwächung der Magenschleimhautschäden von ASS kommt. Die Probanden erhielten drei Tage lang zweimal 400 mg ASS pro Tag, einmal mit und einmal ohne Zugabe von jeweils 480 mg Vitamin C. Vitamin C führte zu einer deutlichen Verringerung der Magenschleimhautveränderungen unter ASS, auch zeigte sich ein günstiger Einfluss auf bestimmte Enzymaktivitäten.

Schon seit längerem gibt es Kombinationspräparate, die neben ASS (dem in Pohle T, Brzozowski T, Becker JC et al: Role of reactive oxygen metabolites in aspirin-induced gastric damage in humans: gastroprotection by vitamin C. Aliment Pharmacol Ther 2001; 15: 677-87

Schon seit längerem gibt es Kombinationspräparate, die neben ASS (dem in Kommentar von rheuma-online: Auch wenn sich die Ergebnisse dieser Studie nicht unmittelbar auf die Einnahme von anderen cortisonfreien Entzündungshemmern (nicht-steroidale Antirheumatika, NSAR, z.B. Diclofenac etc) übertragen lassen, spricht doch unter einem theoretischen Aspekt einiges dafür, dass die Gabe von Vitamin C auch bei diesen Medikamenten einen günstigen Einfluss zur Verringerung von Magenschleimhautschäden haben könnte. Da für Vitamin C auch sonst günstige Effekte belegt sind, u.a. im Hinblick auf ein Abbremsen der Knorpelschäden bei Arthrose, spricht nichts gegen, aber sehr viel für eine gleichzeitige Einnahme von Vitamin C, wenn rheumatische Erkrankungen mit Medikamenten aus der Gruppe der cortisonfreien Entzündungshemmer behandelt werden.