Meine Frau (34) hat seit ca. 6 Jahren eine in klassischen Medizin diagnostizierte \"Chronische Polyarthritis\". Die behandelnde Hausärztin ist sich jedoch sicher, daß im Körper \"Gifte\" vorhanden sind, die ausgeleitet
werde müssen. Dies wird mit der Homöophatie versucht. Die Schweelungen an Hand- und Fußgelenken sind zurückgagangen, an der Hand \"eingefroren\". Probleme bereitet die Beweglichkeit der Beine und die
Ausdauer bei Fußmärschen. Generell ist die deutliche Besserung aber ausgeblieben. Die Schmerzahftigkeit dürfte - den Gewöhnungseffekt abgezogen - tendenziell abgenommen haben. Wie ist die exakte Diagnose
möglich? Welche Behandlungsalternativen gibt es?


Die Diagnose einer chronischen Polyarthritis erfolgt auf der Grundlage einer ausführlichen Erhebung der Krankheitsvorgeschichte, einer eingehenden rheumatologischen Untersuchung, den Ergebnissen von Blutuntersuchungen und von Röntgenuntersuchungen. Gegebenenfalls sind darüber hinaus weitere Untersuchungen notwendig, z.B. eine sogenannte ---> Szintigraphie, eine sogenannte ---> Kernspintomographie oder auch die Punktion eines betroffenen Gelenks und Durchführung einer ---> Synovia-Analyse.

Einen Anhalt für die Diagnose einer chronischen Polyarthritis bieten die ---> ACR-Kriterien (ACR = American College of Rheumatology, d.h. die wissenschaftliche Fachgesellschaft der US-amerikanischen Rheumatologen).

Genaueres zum Krankheitsbild der chronischen Polyarthritis und den etablierten Behandlungsmethoden findet sich unter dem Stichwort \"chronische Polyarthritis\" in \"Rheuma von A-Z\".