Seit einem Jahr habe ich ein Hueftleiden, welches Schmerzen im Gelenk und am ausseren Hueftknochen hervorruft.
Ausserdem habe ich ziehende und brennende Schmerzen zum Knie hin.
Das Leiden trat zum ersten Mal im Februar 1998 auf und vermutlich durch Ueberarbeitung auf einem Kreuzfahrtschiff hervorgerufen.
Nun, nach mehreren verschiedenen Arztbesuchen, will man mir Cortison zwischen die Lumbar-Wirbel spritzen, da ein Nerv durch zu eng anliegende Disks gedrueckt wird.
Ich selbst bezweifle etwas, dass die Beschwerden an meiner Huefte ausschliesslich von dem gedrueckten Nerv kommen.
Was riskiere ich mit einer (oder eventuell dreimaligen) Injektur von Cortison?
Waere es nicht lieber ratsamer, die Huefte genauer zu untersuchen (z.B. mit Hilfe des MRI), bevor man mir einfach nur \"auf Vermutung\" Cortison verpasst?


Möglich ist es, daß Ihre Beschwerden von der Lendenwirbelsäuleausgehen. Mit einer ein- bis dreimaligen Injektion von Cortison riskiert man nicht viel, gewinnt aber u.U. eine ganze Menge. Im günstigsten Fall werden Sie schmerzfrei; wenn die Injektion kurzfristig anspricht, weiß man, daß die vermutete Diagnose stimmt. Ein MNR hilft diagnostisch möglicherweise weiter, kann manchmal aber auch auf die falsche Fährte führen