Mir ist von meinem Rheumathologen nach 2 arthroskop. u. einer chemischen
Synovektomie ,eine Op am offenen (Knie)-Gelenk vorgeschlagen worden, da die mittlerweile 5 mm dicke
Synovia höchstwarscheinlich zu vernarbt und verhärtet sei, als dass die \" kleinen Instrumente \" noch etwas ausrichten könnten.
Ich habe sehr großen Respekt vor solch einer OP.
Meine Frage: Gibt es garkeine Alternative, als diese
OP am offenen Knie, oder hat vielleicht irgendeine
Klinik mit anderen ,neuen Instrumenten die arthrosk. Synovektomie mit größerem Erfolg durchgeführt???


Grundsätzlich sollte man in der Tat die \"große\" OP vermeiden, wenn es irgendwie geht. Aus der Entfernung kann man nun schlecht beurteilen, warum der Eingriff überhaupt durchgeführt werden soll. Die Tatsache einer verdickten Gelenkinnenhaut alleine ist sicher nicht der Grund. Wahrscheinlich bestehen Schmerzen. In diesem Fall müßte zunächst geklärt sein, ob diese von einer Entzündung kommen - nur in diesem Fall wird eine erneute Synovialektomie zu einer überzeugenden Besserung führen - oder ob die Schmerzen woanders herkommen. Außerdem müßte man überlegen, ob statt einer OP nicht eine schlichte Radiosynoviorthese weiterhelfen könnte. Diese sollte dann allerdings von jemandem gemacht werden, der viel Erfahrung damit hat. Zuletzt unterstütze ich Ihre Auffassung, daß ein erfahrener Arthroskopiker u.U. genauso wirkungsvoll operieren kann wie ein Operateur, der den offenen Zugang wählt.