Ich bin seit drei Wochen wegen Iridocyclitis krankgeschrieben. Nach 2 Wochen war mein Auge weitestgehend wieder hergestellt .. aber ich bekam grausame Gelenkschmerzen. Erst beide Knie, dann die
Fussgelenke, Handgelenke, Ellenbogen zum Schluss der Fußspann. Am letzten Wo-ende kam ich vor Schmerzen 2 Stunden nicht aus dem Bett. Nach der Einnahme von Cortison (gegen die
Augenentzündung)liessen die Schmerzen etwas nach. Gestern erhielt ich den Befund HLA-B 27 positiv und wurde zum Rheumatologen überwiesen. Ich verstehe den Zusammenhang der Krankheiten nicht. Ich
möchte auch gerne wissen wie lange ggf. \'Rheuma-Schübe\' .. oder was es auch sein mag anhalten können. Ich bin 34 Jahre alt und hatte bisher mit meinen Gelenken keine Probleme. Vielen Dank


Eine Regenbogenhautentzündung (Iritis oder Iridocyclitis) wird auch als \"rheumatische Augenentzündung\" bezeichnet. Sie tritt vor allem bei Patienten auf, bei denen der genetische Risikomarker HLA B27 positiv ist. Ein Zusammenhang zwischen Iritis und Arthritis, d.h. Entzündungen in den Gelenken, ergibt sich über die Krankheitsgruppe der seronegativen Spondarthritiden (siehe die Stichworte \"Iritis\" und \"seronegative Spondarthritis\" in Rheuma von A-Z). Der Verlauf der Gelenkprobleme hängt sehr von dem jetzigen Auslöser ab. Die Vorstellung beim Rheumatologen ist sicherlich sinnvoll; er wird die individuellen Fragen auf der Basis seiner Untersuchungen beantworten können.