ich leide nun seit dem 19 oktober98 an rücken-und hüftschmerzen. seit april bekomme ich ostheopathie, schwimmen, aufbauspritzen und akupunktur. es stellte sich endlich eine besserung ein, habe aber immer noch
immerwiederkehrende starke schmerzen. manchmal auch nachts. ich leide an schlafstörungen, menstruation bleibt aus( gynäkologisch ist alles i.o.)ich kann morgens nicht im bett bleiben, muß mich bewegen, der
ganze lw-bereich ist verhärtet(oft auch weiter oben, aber das kann durch massage einigermaßen gelöst werden.abends werden die schmerzen schlimmer. auch tagsüber, wenn ich mich hinlege, kommen
schmerzen.(immer genau auf dem knochen;rücken, hüfte(überwiegend rechts), manchmal leiste, rechter fußaußenknöchel) ich kann meine ws nicht mehr krumm machen. im nov wurde eine vorwölbung zw l4/l5,
bandscheibenverschmälerung mit signalminderung festgestellt.
vor 3 wochen wurde ich auf bechterew untersucht. hla-b27 und hla-b07 waren positiv. erkrankungen, die zu erwarten waren: perniziöse anämie und atrophische gastritis. laut arzt habe ich diese erkrankung (noch)
nicht. ich habe seit 4 wochen immer wiederkehrende kopfschmerzen, besonders nach anstrengung(schwimmen), schwüle hitze, ich hatte die letzten 2 wochen magenschmerzen( auch speiseröhre, stulgang war sehr
dünn), übelkeit, erschöpfung, alle 2 monate werde ich von einen verhärteten unterbauch wach, der entsetzlich schmerzt.das schon seit 1 1/2 jahren. ein crp wert ergab eine entzündung von 50 . ich nehem nun
antibiotika. keiner weiß,wo ich die infektion habe. knieschmerzen kommen zwischendurch und alle paar jahre schwellen sie an( grundlos), aber ohne überwärmung oder rötung. hüftgelenksschmerzen kommen jedes
jahr für 3 tagen. habe wie mein vater anlaufschmerzen. manchmel(selten) schmerzt der kleine rechte zeh., der vor schmerz rot wird und den ich daher kaum bewegen kann(gestoßen habe ich mich nicht) seit 2
wochen habe ich gelegentlich schmerzen in den einzelnen fingern, besonders unterhalb des daumens, die handflächen schmerzen gelegentlich. es fühlt sich alles wund an, als hätte ich draufgesessen, manchmal
zwickt und juckt es in den händen und füßen(besonders bei wärme und anstrengung. liegt bei mir eine rheumatische ws.erkrankung vor? wie kann man feststellen, ob ich perniziöse anömie habe?
ich bin jetzt 19 jahre alt!


Man soll keine Ferndiagnosen stellen, aber bei Ihrer Schilderung klingt alles nach einer rheumatischen Erkrankung aus der Gruppe der sogenannten seronegativen Spondarthritiden (siehe entsprechendes Stichwort unter Rheuma von A-Z). Wegen der Darmprobleme sollte man in Richtung einer entzündlichen Darmerkrankung denken, bei der es auch zu einer Mitbeteiligung der Wirbelsäule und der Gelenke kommen kann.

Tip: Unbedingt rheumatologisch abklären lassen, im Zweifelsfall auch in eine spezialisierte rheumatologische Fachklinik gehen!