ach hallo. ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll. ich hab im laufe der Jahre 3 verschiedene ArztMeinungen. ich nehme seit 35 Jahren cortison in unterschiedlichen dosen. ich nehme Urbason. das ist methylprednisolon. selbst verschiedene Hausärzte, Rheumatologen, Hormonärzte, sagen immer verschiedene Sachen. es wird mittlerweile eine nebennieren insuffi vermutet. die ist aber nicht nachzuweisen, weil ich für einen Nachweis erst unter 5 mg cortison am tag sein muss. also weiß keiner, ob mein Körper noch selber cortisol herstellt, wenn ich mein cortison weglasse. nun reduziere ich ja schon seit Jahren. immer in mini mini schritten und über Monate. und soll auch jetzt wieder reduzieren, wegen meiner Osteoporose. nun kann aber kein Arzt mir so genau sagen, wo bei methylpredni die Grenze ist. die einen sagen, der Körper würde normal selber 7 mg herstellen. da dürfte ich bei einer evtl insuffi nicht drunter. der nächste sagt 5 mg. einer sagt sogar, schittegal, ganz runter. wer hat Ahnung und kann mir sagen, wieviel methyl prednisolon umgerechnet, der Körper selber herstellt?! das heißt, welche mg Menge ich mindestens einnehmen müßte?! momentan nehme ich 6 mg. das heißt, seit gestern 5 mg und 6 mg im Wechsel. liebe Grüße von puffel
Hallo Puffelhexe, mir hat man gesagt, dass die Eigenproduktion von Cortison individuell unterschiedlich und auch gewichtsabhängig ist. Man geht normalerweise von einer Eigenproduktion von 8 - 12 mg am Tag aus. Ausschleichen sollte man so lange, wie man das Cortison genommen hat. Wobei ich das für nicht immer realistisch erachte. Ich nehme es nun seit 4 Jahren und müsste es demnach auch über 4 Jahre ausschleichen. Ich habe dunkel in Erinnerung, dass man die Eigenproduktion des Cortison im Atemtest feststellen kann. Ich müsste mich aber da wieder schlau machen, wenn Interesse besteht. Viele Grüße Lusella
siehste. und mir wurde gesagt, über einen bluttest. und wie rechnet man das 8-12 mg körpereigene cortisol, auf mein methyl prednisolon um? weil, das ist ja auch noch mal ein Unterschied. es gibt ja hydrocortison. prednisolon. und methylprednisolon.
Ja, auch über einen Bluttest. Wobei der nicht so genau sein soll, wie der Atemtest. Ich schreibe das aber erst einmal unter Vorbehalt. Ich muss den Artikel suchen. Auch über die anderen Fragen habe ich etwas gelesen. Ich suche es.
Sorry, ich habe mich geirrt. Es gibt einen Speichel - und einen Urintest um die Tagesproduktion des Cortisol zu testen. Hier die verschiedenen Tests: http://www.labor-limbach.de/Cortisol-im-Speichel.319.0.html Hier über Cortisolmangel: http://www.kit-online.org/sites/kit.hoody.de/files/acc/KIT-Cortisolmangel.pdf Auch wenn es um Hashimoto geht in dem Artikel denke ich, dass er interessant ist. Wie man die einzelnen Werte umrechnet, müsste Dir am besten ein Endokrinologe beantworten können. Das ist kompliziert und immer auch von den Umständen und dem Patienten abhängig. Ich würde damit zu einem solchen Facharzt gehen.
@puffelhexe, die angaben über die menge cortison die der körper täglich selbst herstellt sind leider nicht eindeutig in der literatur nachzulesen, ich denke im mittel ist die angabe von 25 mg einigermassen richtig, zumindest bei den artikeln, die ich gelesen habe, ansonsten bitte korrektur. 25 mg Cortison = 5 mg Prednison bzw. Prednisolon = 4 Methylprednisolon quelle http://www.rheuma-online.de/forum/threads/57696-Methylprednisolon-oder-Prednisolon hier hast du das auch schon gelesen ;-) bei einer secundären NNR (langzeittherapie mit cortison) wird die ausschüttung von ACTH und CRH gestört, die meines wissens messbar ist. es gibt zwar eine allgemeine angabe von 7,5 mg cortson für die cushingschwelle, tatsächlich ist sie aber patientenabhängig. ich kann mir nicht so wirklich vorstellen, dass deine ärzte diesbezüglich wissenslücken haben lg marie
ne Marie. ich auch nicht. ist aber so. ich war in der Endokrinologe der Mhh. da sagte ein Oberarzt in der Ambulanz mir, ich soll 1 mg pro Jahr runter. unter 4 mg nur unter ärztlicher Aufsicht. im Bericht stand, 1 mg pro Vierteljahr.. in der RheumaKlinik stationär, alle 4 Wochen 1 mg. bis ich auf 0 bin. jetzt ambulant hieß es, erstmal im Wechsel 1 mg runter probieren. Marie. manchmal denke ich selber, das kann ich keinem erzählen. das glaubt mir kein Mensch. was ich schon alles unglaubliches erlebt habe. ich könnte Bücher schreiben.
puffelhexe, das würde ich jetzt aber nicht als wissenlücken bezeichnen denn alles kann letztlich richtig sein, abhängig vom patienten bzw vom jeweiligen befinden. wenn du dich im internet umliest wirst du diverse angaben zum ausschleichen finden, abhängig auch von der art des genommenen produkts. ich bin nicht ganz sicher ob ich das richtig lese, wenn im gespräch gesagt wird X und im bericht steht Y, ok, das irritiert ;-) letztlich ist nach meiner meinung entscheidend wie jeder selber reagiert auf's ausschleichen, und dies so handhabt, dass er / sie möglichst wenig davon merkt. notfälle, die ein schnelles ausschleichen erfordern sind eine andere kategorie. also mach es so dass es dir dabei "gutgeht"! ich glaube, das ist auch im interesse deiner ärzte ;-)
https://www.rheuma-liga.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Hilfe_bei_Rheuma/Therapie/Medikamententherapie/kortison/medikamentenfuehrer_3.pdf Puffel, vielleicht hilft dir dieser Link ein bisschen weiter?
Marie. mir geht es jetzt in erster Linie erstmal darum, wann man unter die eigene cortisol schwelle rutscht. nachtigall danke schön.
ich habe ja nur auf deinen beitrag geantwortet, mach in der regel so ich würd's dir ja gern sagen, allein ich kann nicht! es wurde doch schon geschrieben, dass jeder seine eigene hat. ein rückschluss von der dosishöhe und dauer der cortisontherapie auf den funktionszustand der NNR ist so nicht möglich, sagt wolfgang miehle. den funktionszustand können nur deine ärzte mittels zb acth-test (crh-test) feststellen. und wenn du dazu erst 5 mg erreichen sollst, tja.....dann nutz wohl das ganze gerechne nix..... ich bin hier wie die meisten laie, was sollen wir dir gescheiteres sagen als deine ärzte? ich kann's jedenfalls nicht, aber vielleicht findet sich ja noch jemand .... ? da ich selber nun seit 12 jahren cortison nehme kann ich jegliche problematik gut verstehen, das ist sicher! also erstmal alles gute! marie