Glaube und Gott

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Gast_, 31. Juli 2013.

  1. Louki

    Louki Fibro

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    Und schon habe ich euch gefunden.
    Dauert echt nur Stunden, ehe mein Läppi fertig ist mit rödeln. :rolleyes:
     
  2. Gast_

    Gast_ Guest

    manchmal fällt einem ja das
    glauben schwer...

    jedenfalls was die Gesundheit betrifft.

    mir geht es seit 3 Jahren immer schlechter.
    immer was neues. eins auf das
    andere. finde kaum noch Luft, um
    mal durchzuatmen.

    da fragt man sich schon, so bei
    meiner Gesundheit. wo ist Gott?
     
  3. Louki

    Louki Fibro

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    Sa.- Anhalt
    Ja, sicher, solche Fragen kommen.

    Habe mich das in den letzten Jahren dauernd gefragt, auch schon ehe ich krank wurde, als die Dinge, die ich zu managen hatte, immer mehr wurden, die Arbeit immer belastender, die Katastrophen immer dichter an mich ran kamen.

    Natürlich lese ich hier von vielen, denen es bedeutend schlechter geht als mir und das macht mir momentan große Angst.
    Was kommt noch auf mich zu?

    Solange ich nur mit meinen Sorgen alleine da stehe, geht es mir wirklich schlechter als wenn ich darüber gebetet habe.

    Fakt ist, dass ich bei allen Dingen, die ich schon bewältigt habe, immer getragen war von dem Gedanken, nicht allein damit da zu stehen.


    [TABLE="width: 80%, align: center"]
    [TR]
    [TD]Spuren im Sand

    Eines Nachts hatte ich einen Traum:
    Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
    Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
    Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
    meine eigene und die meines Herrn.

    Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
    Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
    Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

    Besorgt fragte ich den Herrn:
    "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
    Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
    Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

    Da antwortete er: "Mein liebes Kind,
    ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
    Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."


    Von: Margaret Fishback Powers
    Copyright ©1964 Margaret Fishback Powers
    Übersetzt von Eva-Maria Busch
    Copyright © der deutschen Übersetzung 1996 Brunnen Verlag Gießen.
    www.brunnen-verlag.de


    [/TD]
    [/TR]
    [/TABLE]


    Wann hast du denn das letzte Mal ganz offen und ehrlich mit Gott gesprochen,
    ich meine, redest du über ihn oder manchmal auch mit ihm?

    Gott drängt sich nicht auf, aber er lässt sich finden, das ist meine Erfahrung.

    Oft habe ich ihn schon um Stärke und Ausdauer gebeten oder darum, dass er mir Hilfe geben möge.
    Und selten ereignet sich genau das, worauf ich gehofft hatte, aber immer gab es eine Wendung.
    Manches erkenne ich auch erst sehr viel später im Nachhinein.
     
  4. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    Liebe Puffel,
    ich kann es gut verstehen bei all dem, was du schon durchmachen musstest, dass du deine Zweifel an Gott hegst.

    Ich würde sagen: Gott ist immer da, das sagt schon sein Name - Jahwe, der übersetzt heißt: "ICH BIN DA"
    So wie ich dich kenne, meine ich, Gott wirkt in dir, denn du hast viel Liebe in dir. Und diese Liebe kann nur von Gott kommen. Er lässt sich erfahren bei denen, die sich für ihn öffnen. Er ist wie der Papa oder die Mama, die sich um ihr krankes Kind sorgen, die ihrem Kind die Krankheiten nicht ersparen können, da sie wissen, dass das wichtig ist für die Entwickung des Kindes (kann dir jeder Kinderarzt bestätigen). Er steht da mit seiner Medizin, die zwar bitter, aber sehr heilsam ist. Es liegt an uns, sich nicht mehr gegen seine Fürsorge zu wehren und eben die bittere Medizin zu schlucken.
    Gott spricht zu uns über die Bibel, über das, was Jesus, sein Sohn, gesagt hat, von dem es heißt, er sei das "Wort Gottes". Wir tun gut daran, uns für diese Botschaft zu öffnen. Gott sagte durch einen Propheten: "So ihr mich von ganzem Herzen suchet, so will ich mich finden lassen." Wenn wir uns selber blockieren und sagen "ich kann nicht dran glauben", dann versperren wir uns gegen die Erfahrung, seine Gegenwart zu spüren.
     
  5. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @ Louki:
    Du warst schneller! :vb_cool:
    Dieses Gedicht hat mir in schweren Zeiten unglaublich viel geholfen! Danke dafür. :)
     
  6. Bernstein

    Bernstein Aktives Mitglied

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    @ Loiki und @ Nachtigall,


    ihr sprecht mir aus dem Herzen! Dankeschön!


    Liebe Grüsse von Bernstein:)
     
  7. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Hallo !
    da in verschiedenen Themen die Frage nach Gott und Glauben in Bezug zu RA aufgekommen ist, habe ich gerade mal nach dem Thema gesucht.
    GEFUNDEN!
    alles gelesen - puh!
    Das Gedicht von Powers ist toll.
    hatte es lange nicht mehr gehört oder gelesen - Tränen rollen.
    Ich finde es toll, wie viele unterschiedliche Meinungen und Ansätze es zu diesem Thema gibt.
    Ich glaube.....!
    und damit bin schon fertig.
    Staunen!
    Komisch, denn eigentlich schreibe ich gern und viel
    Gruß aus Pinneberg an alle
    Tusch
     
  8. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Berlin
    Glaube

    Hallo, ich hab mich mal in das Thema hier rein gelesen.

    Das Gedicht mit den Fußspuren - ich hatte es vor langer Zeit auch mal in anderem Zusammenhang geschrieben, ist toll.

    Glauben ? Ich bin eigentlich Realist, muß aber eingestehen, das geht nur bis zu einem gewissen Maße. Nicht an Gott zu glauben heißt keinesfalls zu wissen, daß es keinen gibt !

    Wir Menschen sind das einzige Wesen, daß die eigene Existenz hinterfragen kann. Dem Sinn nach und auch warum wir existieren, und warum in dieser oft zu hinterfragenden Form.
    Aber ... wir werden keine Antwort darauf finden, im Gegenteil ; hinterfragt man den Nutzen für die Erde, für die Natur und allen Lebens auf diesen Planeten den wir Menschen beibringen ?? es bleiben mehr Fragen als Antworten.

    Irgendjemand hat mal gesagt "In der heutigen Zeit muß man an Etwas glauben, vielleicht auch hoffen, daß da Etwas sei...", sonst würde man manchmal verzweifeln...

    Und ich denke auch, daß sich Vieles nicht mit dem Verstand erklären lässt, Manches davon aber mit dem Herzen...

    Ich würde abschließend noch einen Gedanken einbringen wollen,
    "Angst machen ist immer leichter als Hoffnung zu geben". Egal wer die geben kann würde ich auch jederzeit akzeptieren, daß Viele da an einen Gott glauben.

    "merre"
     
  9. push

    push Rheumakranker Christ

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    Ergänzend zu Nachtigall, Louki kann ich nur versuchen, an Hiob zu erinnern. Er war ein sehr gottesfürchtiger Mann, den Gott liebte. Ich erlebe das ähnlich wie du, über Jahre eine Verschlechterung der Krankheit und dass ich mich aktiv im Glauben gegen negative Auswirkungen im Privatleben zur Wehr setzen muss. Nicht umsonst spricht man vom sog. "Teufelskreis". Ich tröste mich mit Gott und einer Tatsache: ich kann nie tiefer fallen als in Gottes Hand.

    Konkretisiert auf das Beispiel mit Hiob bedeutet das, dass Gott aus mir unerfindlichen Gründen dem Teufel einen minimalen Experimentierraum gibt, wie beispielsweise auch bei Jesus in der Wüste. Diesen nutzt der Teufel massiv aus, dass es uns gigantisch vorkommen mag. Sein Lieblingsbetätigungsfeld sind die menschlichen Emotionen. Aber Gott gibt uns nie in die Hand des Teufels!

    Christen haben keinen Anspruch darauf, dass es ihnen auf Erden gutginge. Sie haben aber ein versiegeltes Anrecht auf ein deutlich besseres Leben in der Ewigkeit bei Gott! Und genau das, neben manch anderem, gibt mir den Trost und die Kraft, im Leid durchzuhalten. Und spätestens im Nachhinein in allem Gottes Handeln zu sehen. Gleichwie in der Geschichte mit den Spuren im Sand...

    Weil Gott dir näher ist als die Luft, die du atmest, wünsche ich dir seinen Segen.
     
  10. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    @JohMarkus,

    Was bedeutet das ? Wenn ich tot bin ?

    Ich kann Puffelhexes Gedanken schon nachvollziehen, bei mir geht das auch schon länger, das nichts Gutes mehr kommt. Es folgt ein Schlag nach dem anderen mit mir oder mir Nahestehenden Personen inklusive Ehemann und Kindern. Es ist kaum auszuhalten, zermürbt mich und ich hab das Gefühl, es bringt mich frühzeitig um.

    Ich versuche stets das Beste drauß zu machen, mich immer wieder aufzubauen, was von mal zu mal schwieriger wird, gesundheitlich, körperlich und seelisch und zusätzlich auch altersbedingt leider immer schwieriger wird. Mir entschwindet jährlich immer mehr Kraft in jeglicher Hinsicht Ich altere auch schneller mit meiner Kollagenose, als gleichaltrige. Sehe das seit Jahren ja auch im Vergleich zum Beispiel an meiner Mutter ( ist jetzt 80).

    Trotzdem war ich vor kurzem in meinem Kururlaub im katholischen Gottesdienst (bin katholisch getauft) und muss sagen, es tat mir irgendwie jetzt gut, war vorher länger nicht mehr. Ach ich weiß nicht, aber plötzlich zog es mich an dem Kurort in diese Kirche.

    Schön fand ich in diesem Gottesdienst, das auch nicht gläubige und anders gläubige im Wort bedacht wurden, das hat mich schon beeindruckt.
     
    #110 18. Oktober 2014
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2014
  11. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Ich glaube an Gottvatermutter und seine/ihre bedingungslose Liebe zu allen Lebenwesen, an Karma und Wiedergeburt. Unser Leben mit all seinen Prüfungen haben wir uns selbst ausgesucht um etwas zu lernen, damit sich unsere Seelen weiterentwickeln können. Wir haben vor unserer Widergeburt unseren Weg auf Erden in etwa festgelegt, können aber auf Grund unseres freien Willens jederzeit davon abweichen. Wenn wir dadurch unser Lernziel verfehlen, müssen wir noch einmal auf die Erde kommen um es in einem anderen Leben zu erreichen.

    An die Bibel glaube ich nicht, da sie von Männern für Männer geschrieben worden ist. In Namen der Bibel wurden so viele Greueltaten verübt, die Frauen jahrhundertelang unterdrückt und über Tiere und die Umwelt geherrscht - Gottvatermutter wollte garantiert nicht, dass z. B. Tiere gequält und getötet werden, denn wie oben geschrieben - er liebt nicht nur uns Menschen, sondern auch die Tiere.

    Ich glaube außerdem an die Hilfe der Engel. Sie sind immer um uns herum, stehen uns auf all unseren Wegen bei und geben uns ihre helfende Hand, wenn wir sie brauchen. Es passiert nichts ohne Sinn, auch wenn wir das zu dem Zeitpunkt nicht erkennen können und wir mit unserem Schicksal hadern. Egal wie schlimm es kommt, wir sind nie allein, wir haben immer Hilfe von den Engeln.
     
  12. push

    push Rheumakranker Christ

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    Das Versiegeltsein beginnt hier auf der Erde. Voraussetzung ist, man entscheidet sich für die Nachfolge und wird ein vor Menschen bekennender Christ.

    Ich vermute, dass in dem von dir geschilderten Gottesdienst Gott dich über den Heiligen Geist ganz bewusst ansprechen wollte, "Hey, vergiss du mich mal nicht, ICH habe dich nicht vergessen. Komm und gib mir all deine Sorgen, Nöte, Kummer, ich will dich trösten!"

    Wenn Jesus schon die Kinder mit ihrem naiven Weltbild in den Fokus als Glaubensvorbilder rückt, will er damit sagen, dass wir uns vom verkopften, weltlichen Denken verabschieden sollten, um diese einmaligen Erfahrungen in der Nachfolge Christi machen zu können.

    Ich wollte deutlich machen, dass es mir ähnlich wie dir und Puffel geht, wie wahrscheinlich noch vielen anderen mehr und ich meine Ruhe, meinen Trost, meine Kraft im Glauben bekomme. Gott geht da auch unterschiedliche Wege mit jedem einzelnen, genau nach dem Maßstab, wie er jeden individuell mit einem individuellem Umfeld geschaffen hat. Aber immer gilt, er ist uns näher als die Luft zum Atmen. Gefeit vor Angriffen des Teufels bin ich deswegen noch lange nicht, sonst hätte ich nicht diese Depri-Phasen alle paar Wochen oder Frust, wenn bei anderen die Medikamente besser anschlagen.

    An andrer Stelle habe ich hier im Forum meinen Lieblingspsalm dargelegt. Ich lege ihn dir nahe zu lesen, wenn du dich allein gelassen oder gegenüber anderen benachteiligt fühlst. Es handelt sich um Psalm 73, aus dessen 28. Vers die diesjährige Jahreslosung stammt.

    Genauso empfehle ich ein spitzen Buch meiner ehemaligen Pastorin, es heißt "kerngesund". Es handelt davon, wie sie mit MS und schleichender Verschlechterung und einem Mann, der einen Krebs übersteht, ebenfalls Pastor, umgeht und davon, wie man im inneren Kern, was die Seele und das Herz meint, gesund bleibt. Erschienen bei SCM Hänssler. :)
     
  13. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Danke JohMarkus für deine Antwort, werde mich mal wegen dem von dir genannten Buch kundig machen und gegebenfalls das Buch auch lesen.
     
    #113 19. Oktober 2014
    Zuletzt bearbeitet: 19. Oktober 2014
  14. push

    push Rheumakranker Christ

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    http://www.sendbuch.de/a75088/andrea_schneider/eigentlich_kerngesund

    Falls du es gelesen hast, meldest du dich mal bei mir? Würde mich interessieren, wie du es wahrnimmst.
     
  15. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    Für mich ist Gott auch nur ein anderes Wort für Glauben,welcher der Glaube an die Selbstwirksamkeit ist,die jedem Menschen naturgegeben ist.
    Die christlichen Rituale,sowie die anderer Glaubensrichtungen,vermögen diese vielleicht besonders gut zu aktivieren,unterstützt von einem starken Gemeinschaftsgefühl der Gläubigen,was Geborgenheit vermittelt.
    Dies aber nun mit einem "übergeordnetem Wesen" gleichzusetzen,liegt mir persönlich fern.

    Dennoch halte ich die unterschiedlichsten Glaubensrichtungen mit ihren Institutionen für unverzichtbar.
    Was den christlichen Glauben betrifft,gibt es m.M. nach in der westlichen Welt niemanden,der der Kirche wirklich komplett fern ist.Sämtliche unserer Moral- und Ethikvorstellungen sind auf dem kirchlichen Glauben aufgebaut bzw entspringen ihm.
    Viele dieser Werte werden uns von Geburt an durch unsere Eltern anerzogen,sei es im aktiven Glauben oder auch ohne.
    Und das kann man wohl auf jede andere Kultur beziehen.Der Glaube,die Kirche prägt das gesellschaftliche Leben nicht unerheblich mit.Und das ist gut und richtig so.

    Die Ernennung von Papst Benedikt fand ich schon sehr "interessant",allein schon deshalb da er der deutschen Sprache mächtig ist.
    Papst Franziskus Ernennung allerdings hat selbst mich als Nicht-Gläubige zu Tränen gerührt.
    Ich finde den Mann total klasse,er hat ein Charisma wie keiner zuvor,und ist den Menschen auch im Herzen so nah wie kein anderer es war.So empfinde ich es zumindest.
    Und ich wünsche ihm,daß er seine Reformen durchsetzt.Ich bin sicher,daß er damit sehr viele Menschen erreicht und die katholische Kirche einen enormen Zulauf erleben wird und auch in der Gesellschaft ein Umdenken bewirken wird.
    Er ist wahrscheinlich der,welcher nach dem Imageverlust der Kirche noch so einiges,wenn auch nicht alles,auffangen kann.

    Obwohl selbst evangelisch,finde ich den katholischen Glauben viel "attraktiver".Als Kind war ich in einem kath. Kinderchor.......da ist alles viel feierlicher,die Kirchen sind viel schöner.
    Nach wie vor liebe ich es Döme,alte Kirchen und Klöster zu besichtigen.

    Irgendwer hatte hier oder im anderen Thread geschrieben,er wäre "zu doof" die Bibel zu lesen......dem kann ich mich nur anschließen.Ich bin da zwar jetzt auch nicht so super interessiert dran,finde aber,sprachlich könnte die mal so überarbeitet werden daß es einem beim lesen nicht schwindelig wird.Die Ausdrucksweise ist einfach überholt und ofmals total kompliziert und schwer verständlich.

    Auf 3 Sat ist heute übrigens "Päpste-Tag".Um 15 Uhr kommt eine Doku über Franziskus.
    Wenn ich das zeitlich schaffe,sehe ich mir die auf jeden Fall an.

    Zum Schluss noch ein danke an @merre.....Du hast so schön in Worte gefasst,wie ich außerdem denke.Wirklich ein ganz toller Beitrag von Dir :top:
    Das Gedicht kenne ich auch,finde ich ebenfalls sehr schön.
     
  16. Lächeln

    Lächeln Aktives Mitglied

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    Diana, hattest du schon einmal eine "Volxbibel" in der Hand? Wäre vielleicht mal einen Versuch wert - und dann lieber im Neuen Testament anfangen.

    Nur mal so als Gedanke eingestreut.

    LG
    Lächeln
     
  17. Nachtigall

    Nachtigall Bekanntes Mitglied

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    @Diana:
    Die Volxbibel, die Lächeln meint, ist ziemlich salopp geschrieben, passt eher zur Jugend.
    Kürzlich hab ich auch mal Ausschnitte aus einer Bibel in bayerischer Mundart gelesen.
    Aber es gibt natürlich auch einige andere Übersetzungen mit modernerem Sprachgebrauch. Luther hat halt im Stil seiner Zeit geschrieben, was mich persönlich nicht so anspricht. Deshalb hab ich auch lieber modernere Übersetzungen.

    @ JohMarkus:
    Danke für deinen Buchvorschlag, den hab ich mir mal vorgemerkt.
     
  18. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Bayern
    Hallo JohMarkus,

    habe mich jetzt erst entschlossen das Buch zu kaufen und zu lesen. Das Thema Multiple Sklerose, da bin ich immer noch etwas empfindlich. Habe vor Jahren eine gute Freundin verloren bzw. ist sie verstorben, ihre MS ist sehr rasch fortgeschritten.

    Unsere Kinder waren bzw. sind im selben Alter in etwa, wir lernten uns kennen, als die Kinder in den Kindergarten gingen. Meine Freundin bekam in der Zeit dann auch die Diagnose MS, es ist lang her, meine Diagnose der Kollagenose war dann etwas später.

    Jedenfalls starb sie etwa 7 Jahre nach Diagnosestellung, ihr Kind war erst 11 Jahre alt als sie starb. Der Junge war sehr oft bei uns, oft nahm ich ihn gleich nach dem Kindergarten mit zu mir, bis ihr Mann von der Arbeit kam.

    Leider konnte ich ab einer bestimmten Zeit nicht mehr so helfen, da meine Kollagenose nach der Geburt meines dritten Kindes immer heftiger zum Vorschein trat und ich dann selbst die Diagnose einer Autoimmunerkrankung bekam. Die Freundin bekam dann eine Pflegerin, den Jungen nahm ich immer noch, soweit ich es schaffte, er war dann ja auch schon was größer und konnte schon vieles selber.

    Es war so traurig damals.

    Aber ich denke ich trau mir das Thema MS jetzt zu. Es kann noch was dauern bis ich es gelesen habe,muss noch auf meine neue Gleitsichtbrille warten. Ohne Brille geht Bücherlesen nicht mehr, am PC stell ich mir das immer sehr groß ein, was am Buch ja nicht geht.
     
    #118 1. November 2014
    Zuletzt bearbeitet: 1. November 2014
  19. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    Im Revier
    Hallo @Lächeln & @Nachtigall,
    au weia,ich habe "Volxs....." erstmal spontan mit den bekannten Volks PC's,Autos oder was auch immer assoziiert.Und zweites ist für mich echt negativ besetzt,aber Gockel hat geholfen.
    Die Volxbibel hat damit ja absolut nichts zu tun........
    Ich gebe zu,ich mußte ob der Ausdrucksweise hier und da schallend lachen - aber ich hab's verstanden :D :top:

    Ich liebe Bayern und Franken und deren Mundart,nur schade daß ich die auch nicht verstehe wenn die richtig loslegen.
    Aber es gibt ja noch mehr Varianten.Da hab ich wieder was dazugelernt - danke Euch für die Info :)

    LG,
    Diana :- ))
     
  20. Tusch

    Tusch Bekanntes Mitglied

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    Stade, Niedersachsen
    Hallo,
    guten Abend und zum Thema Bibel lesen und die Sprache dort verstehen (äh ich glaube ich habe das mit zu doof geschrieben)
    wie ich schon vorher mal geschrieben habe, ich habe die Kinderbibel genommen. Ich liebe sowieso Kinderbücher und dort ist es eben ganz einfach - vielleicht auch zu vereinfacht - mag sein - geschrieben. Aber mir hats dann Spaß gemacht und das ist ja nicht ganz unwichtig.
    Einen schönen Abend
    Gruss
    Tusch
     
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