Hallo Zusammen Ich möchte mich eben kurz vorstellen. Bin Jahrgang " 61, weiblich, verheiratet ,wohnhaft im bergischen Land,Verkäuferin in einer Metzgerrei. Bei mir besteht der Verdacht auf Polymylagia rheumatika.Ich gehe nächste Woche in einer Rheuma Klinik um eventuell eine prezise Diagnostik zu erhalten.Es ist auch eine Muskel und Schläfenaterien Biopsi geplant. Im September hatte ich schon einen Kortisonschub von 20mg pro Tag,insgesamt 10 Tage lang,was auch ganz gut geholfen,war zwar nicht ganz schmerzfrei,konnte es aber gut verpacken. Meine Frage wäre.Hat jemand erfahrung mit der Biopsi? und gibt es alternativen zum Kortison? Kämpfe schon lange mit Übergewicht und möchte durch Kortison nicht noch mehr zunehmen. Meine Erfahrung nach muss mann dies über einen längrren Zeitraum einnehmen. Wäre über Erfahrungen sehr dankbar! LG sonny52
Hallo Sonny, zunächst Willkommen auf RO! Zu deiner Frage: - 20 mg Kortison ist erst einmal keine hohe Dosis für eine Stoßtherapie (aber schön, dass es dir dadurch besser ging) - Eine Alternative zu Kortison gibt es nicht, aber ob und wie du medikamentös eingestellt wirst, mit oder ohne Korti, hängt von den Untersuchungsergebnissen ab. - Daher ist es schon einmal gut, dass du in eine Klinik gehst. - Ob dann tatsächlich eine Biopsie notwendig wird, hängt wiederum von den Voruntersuchungen ab. Ich selbst hatte im Zuge einer Ausschlußdiagnostik eine Muskelbiopsie im Oberschenkel. - Aber auch die wird unterschiedlich gehändelt, meist wird der Muskel ausgewählt in dem (nach Voruntersuchung) die größte Entzündung festzustellen war. Ich wünsche dir ein baldiges Ergebnis! kroma
Hallo Sonny, ein herzliches Willkommen auch von mir, auch wenn ich dir deine Fragen nicht beantworten kann!
Hallo sonny52, kann dir zwar auch nicht weiterhelfen weil ich Bechterew habe, heiße dich aber auch herzlich Willkommen hier In dem Forum bist du gut aufgehoben, sind sicher einige hier die deine Fragen beantworten können liebe Grüße und Alles Gute! Martina
Hallo sonny52, Das stimmt allenfalls kurzfristig. Bei realen oder zu erwartenden Problemen kann zur Steroideinsparung mit anderen Medikamenten behandelt werden und ist beispielsweise Methotrexat eine relativ rasch wirksame Alternative. Sprich mit deinem Rheumatologen über deine Bedenken gegen Cortison und bitte ihn um frühzeitigen Einsatz von Alternativen! Alles Gute, Grüße, Frau Meier
Sorry, Frau Meier, solange noch keine Diagnose feststeht wird sonny kaum MTX oder anderes Basismedikament bekommen. Desweiteren wirkt Kortison gegen die Entzündungen, hingegen Basismedikamente das Immunsystem runterfahren. Darum schrieb ich kroma
@kroma Ob Sonny ein Basis- oder sonstiges Medikament bekommt, werden wir beide den für die Diagnose und Behandlung zuständigen Ärzten überlassen müssen. Ich bezog mich lediglich auf die Aussage, dass es zu Cortison "keine Alternative" gebe - die gibt es zu einer dauerhaften Cortisontherapie sehr wohl!
Cortison wirkt auch immunsuppressiv, nicht nur entzündungshemmend und die Basismedikamente wirken immunsppressiv und hemmen auch autoimmunbedingte Entzündungen. Nur wirkt eben das Cortison schneller, deshalb wird es erst eingesetzt bis die Basismedikamente wirken.
chantalex Hallo euch allen, kann mir jemand sagen wie lange dauert es bis Humira anfaengt zu wirken ich habe in juli angefangen , hatte damals sehr sehr starke schmerzen an den fersen und haenden und knie, und heute habe ich nur ein bisschen weniger schmerzen, aber nur ein wenig besser an der rechten ferse.. Vielen Dank !
http://de.wikipedia.org/wiki/Immunsuppressivum#Glucocorticoide http://de.wikipedia.org/wiki/Prednison
chantalex Kortison vertrage ich nicht, habe 30 kg zugenommen, und bekomme nasenbluten und flecken im gesicht und atemnot LG
Mein Beitrag bezog sich nicht auf dich chantalex Cortison soll ja auch durch andere Medikamente ersetzt werden und in höherer Dosis möglichst nur genommen werden, bis das Basismedikament wirkt. Wollte nur noch einmal aufzeigen, das Cortison auch immunsuppressiv wirkt. Ich hatte aber noch nie Atemnot und Flecken im Gesicht vom Cortison.
@chantalex Zum Wirkungseintritt von Humira: http://www.rheuma-online.de/medikamente/adalimumab-humira/kurzcharakteristik.html
@ chantalex: Kannst auch mal in folgendem Link nachlesen:http://www.rheuma-online.de/medikamente/adalimumab-humira/info/wirksamkeit-von-humira-bei-der-therapie-der-rheumatoiden-arthritis-besserung-der-klinischen-symptome-und-der-funktionskapazitaet.html
Ich bin auch neu! Hallo ich bin w/54 und weiss seit einem halben Jahr, dass mein Rheumafaktor erhöht ist. Erste Reaktion meines Hausarztes war die Verordnung von Cortison, welches ich dann eine Woche geschluckt habe bis ich dann zum Scintigramm geschickt wurde. Dieses hat jedoch keinerlei Entzündungsherde gezeigt und ich konnte das Cortison gleich wieder absetzen. Wurde dann von einem Rheumatologen geröntgt und untersucht und dann heim geschickt mit den Worten "Es gibt 200 verschiedene Arten von Rheuma - da muss halt jeder selber rausfinden, wie er am besten damit zurecht kommt". Und das war's dann. Nichts desto trotz fühle ich mich ziemlich bescheiden - muss dazu sagen, dass ich auch noch mitten in den Wechseljahren stecke und da auch das volle Programm deftig durchmache (massive Hitzewallungen/Schweiss/Schlafstörungen etc.). Vor ein paar Tagen hatte ich eine Nierenbeckenentzündung und musste zu einem Hausarzt-Stellvertreter. Dieser bestätigte wieder die Rheumafaktoren und meinte, eine RA könnte jederzeit kommen. Und das war's dann auch wieder. Bin ziemlich ratlos! Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Liebe Grüsse Sonja
Hallo Sonja, erst mal herzlich willkommen hier im Forum! Dein Problem mit den Ärzten hatte ich nicht, ich habe großes Glück mit ihnen. Dein Hausarzt hätte die eine Woche schon noch abwarten können, bevor er dir Cortison verordnet. Der Rheumfaktor kann sich auch durch andere gesundheitliche Störungen mal erhöhen, es muss deshalb nicht unbedingt gleich Rheuma sein. Und dass dich der Rheumatologe ohne irgendeinen Rat, was du machen könntest, heimschickt, ist wirklich allerhand. Meine Rheumatologin hat anfangs gesagt, ich bräuchte noch keine Basismedikamente und könnte aus der Naturheilkunde ausprobieren, was mir gut tut. Das habe ich dann mit dem HA, der Naturheilkundler ist, abgesprochen. Welche Beschwerden hast du denn? Du erwähnst Wechseljahresbeschwerden. Da kann ich dich auf einen entsprechenden Thread hinweisen. http://www.rheuma-online.de/forum/threads/52492-An-alle-Frauen-bei-denen-RA-so-um-die-Mitte-40-begonnen-hat Vielleicht kann dir das was helfen. :vb_cool: