hallo in die runde! vor längerer zeit habe ich diese seite gelesen (link unten), zu dem thema dann weitere, auch auf der seite der deutschen krebsgesellschaft, wikipedia u.a. rheumatoide arthritis Das Zentrum für Rheuma-Pathologie (ZRP): Seit Jahren ist es als einzige Institution weltweit ausschließlich auf die strukturelle Erforschung rheumatischer Erkrankungen spezialisiert und hat dafür auch den Auftrag der WHO erhalten. ZRP zitate: Für das komplexe klinische Bild der Rheumatoiden Arthritis (RA ) reicht die Vorstellung einer entzündlichen Erkrankung als Krankheitsauslöser nicht mehr aus. fazit - auf der seite weitere infos: Die Analysen des Zentrums für Rheuma-Pathologie (ZRP ) zeigen: Die Vorstellung einer für das komplexe klinische Bild der Rheumatoiden Arthritis verantwortlichen entzündlichen Erkrankung, wie es der Name suggeriert, ist unzutreffend! hier lesen: http://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/zrp/Dokumente/Klinisches_Bild_der_RA.pdf forschungserfolge des ZRP zum beispiel: Nachweis des onkologischen Charakters der Gelenkzerstörung bei Rheumatoider Arthritis. (siehe link oben) Entdeckung eines nicht-entzündlichen Mechanismus der Knochen- und Gelenkprozesse bei Arthritis psoriatica und anderer Krankheiten aus dem Formenkreis der seronegativen Spondarthritiden weiter..... das hat für mich einige fragen aufgeworfen....... onkologischer prozess statt entzündlich hinsichtlich der gelenkzerstörung..... ich würde mich freuen, und ich hoffe es auch, dass es euch interessiert, und ihr vielleicht auch was dazu sagt lg marie
Hallo Marie2, zuerst mal: Bei dem 1. Link kommt nur ein schwarzes Fenster. Ich hab zwar konkret davon noch nie gehört, aber einige unserer Rheumamedikamente lassen drauf schließen, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte. Schließlich werden MTX u. a. in hohen Dosierungen bei der Krebsbehandlung eingesetzt. Es muss für mich jetzt nicht heißen, dass man vom Rheuma auch Krebs bekommen kann, sondern dass Zusammenhänge in der Zellzerstörung gefunden wurden. Jeder Mensch hat auch Krebszellen im Blut, die von den Killerzellen in Schach gehalten werden, und wenn das Immunsystem gestört ist, können sich die Krebszellen vermehren und entarten. Vielleicht ist da der chemische Prozess ähnlich wie bei rheumatischen Entzündungen. Das ist es, was mir im Moment dazu einfällt. :o
hi nachtigall, http://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/zrp/Dokumente/Klinisches_Bild_der_RA.pdf meinst du den link? bei mir baut sich alles korrekt auf, das ist ja komisch... sonst mal ohne www von hand eingeben. bitte mal sagen, ob es jetzt geht, ich hab den link im ersten beitrag auch korrigiert. an mtx hatte ich auch gedacht ;-) lg marie
Hab mir gerade die Seite von dem Link durchgelesen. (Irgendwann war die wieder schwarz, dann hatte sich mein PC aufgehängt und ich musste neu starten. Lag wohl also an meinem PC. ) Klingt alles sehr plausibel. Ich verstehe das nun so: Bei RA wird die Zerstörung der Gelenke somit nicht durch die Entzündung allein hervorgerufen, sondern es sind 3 Faktoren zu beachten: 1. die immunologische Synovitis (Entzündung der Gelenkinnenhaut), d. h. die Irritation des Immunsystems und die daraus folgende Autoimmunreaktion bewirkt demnach nur die Entzündung, die Steifigkeit und die Schwellung, 2. der onkologische Prozess zerstört die Gelenke, wobei es sich wohl nicht um wuchernde Tumoren handelt, sondern in einer ähnlichen Reaktion ("tumor-like") wuchernde Zellverbände, die das Knorpelgewebe zerstören, 3. der primär nekrotisierende Prozess (Nekrose = Zelltod). Rheumatische Nekrosen zerstören das Herz (sieht dann aus wie Herzinfarkt), zerstören Sehnen, oder im Auge die weiße Augenhaut, womit dann das Auge kaputt ist. Sie können Arterien zerstören, womit dann Gliedmaßen absterben. u.v.m. Was nekrotisch ist, ist abgestorben und kann nicht mehr gerettet werden. Dieses ist der tödliche Verlauf gewisser Formen von RA, wobei man nicht weiß, wie das zustandekommt. Klingt alles nicht sehr schön, ist aber wohl hilfreich bei der Erforschung neuer Medikamente.
Moin, bin geplättet....... Sehr interessant! Mich würde vor Allem der "nicht entzündliche Prozess bei Spondarthitiden" (oder so) interessieren. Kann man mehrdarüber lesen? LG Juliane.