Hallo ihr lieben, Vor einem Jahr wurde bei mir CP festgestellt, seitdem geht es auf und ab. Ende letzten Jahres hatte ich einen Schub, der mich auch psychisch komplett aus der Bahn geworfen hat. Ich war fast 3 Monate zuhause. Zwischendrin habe ich immer wieder versucht zu arbeiten, wurde aber von meinen Kollegen nur nocj gemobbt, so dass ich die psychische Belastung dann gleich wieder die nächsten Schmerzen bekommen habe. Inzwischen habe ich die Abteilung gewechselt und hab ganz liebe Kollegen die viel Verständnis für mich haben. Momentan geht es mir aber irgendwie gar nicht gut. Die Schmerzen fangen am späten Nachmittag an und gehen bis in die Nacht. Morgens geht es dann meist, aber ich bin einfach nur noch zerschlagen. Ich fühl mich zu nichts mehr in der Lage, habe schon im Büro angesprochen, ob ich nicht weniger arbeiten könnte. Manchmal denke ich mir dann auch, dass ich einfach nur wehleidig bin.... Wenn ich viele Geschichten hier lese, dann geht es mir eigentlich ja noch gut.... Und trotzdem komm ich nicht mehr aus dem Knick. Musste mich einfach mal ausheulen - geht es euch auch so? Nachdem ich gestern so Schmerzen hatte und krank geschrieben war, geht es mir heute zwar schon besser, aber ich bleib trotzdem noch zuhause.... Ich brauch die Zeit dann einfach.... Ich willmnicht nur arbeiten, Schmerzen, schlafen.... Viele Grüße Kroeni
Hallo Kroeni, ich bin zwar erst 18 Jahre alt,aber ich kann dich trotzdem verstehen. Meine Schmerzen fangen meistens auch am Nachmittag an & gehen bis in die Nacht hinein. Frühs habe ich dann entweder fast keine Schmerzen mehr oder nur wenig. Aber ich hatte am Anfang meiner Krankheit eher frühs Schmerzen & abends keine,das hat sich jetzt ja geändert. Am 01.08. fange ich meine Ausbildung an & ich hoffe,das ich das soweit gut packe mit den täglichen Schmerzen. Liebe Grüße Anja93
Hallo Kroeni! Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du mal in Reha gehen würdest. Dort könnten sie dich mit den verschiedenen Therapiemöglichkeiten wieder ein bißchen fitter machen. Das ist auch richtig so, daß Du zu Hause bleibst. Wenn Du eine Reha beantragst und keinerlei oder nur wenig Fehlzeiten hast, dann wird sie gleich abgelehnt. Das mußt Du dir gut überlegen, ich weiß nicht, ob Du alleinstehend bist oder nicht, ob also noch eine 2. Person im HH lebt, die auch Geld verdient. Wenn Du reduzierst, dann fallen natürlich Krankengeld, falls Du es je mal in Anspruch nehmen mußt und auch deine spätere Rente geringer aus. Wenn Du sagst, mir reicht es so zum Leben, dann ist es sicher sinnvoll zu reduzieren.
Hallo, solche Situationen kennen wohl alle hier... Ist einfach hart so ein Leben mit Schmerzen und Einschränkungen. Mein Bauchgefühl sagt: du bist nicht optimal auf Medikamente eingestellt - vielleicht wäre es sinnvoll, sich da mal zusätzliche Hilfe zu holen... Wenn du willst, kannst du hier mehr zum Thema Schmerztherapie lesen: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/48990-Schmerztherapie-Wege-aus-dem-Schmerz Liebe Grüße und alles Gute - prima, dass du dich hier austauschst - das hilft mir immer sehr... anurju
Hallo, Reha ist leider derzeit nicht möglich. Ich war Anfang letztes Jahr zur Reha wegen meinen Rückenschmerzen. Rheuma wurde dann 2 Monate später festgestellt, da muss ich also noch etwas warten, bis ich wieder beantragen kann. Zur Verringerung der Arbeitszeit - ich verdiene in unserem Unternehmen relativ wenig. Ich habe nun den Vorschlag gemacht, nicht mein Gehalt nach oben anzupassen, sondern meine Arbeitszeit nach unten. Da muss ich jetzt sehen, was raus kommt. Ansonsten bleibt mir nur die Möglichkeit mir einen anderen Job zu suchen. Vorteil bei meinem jetzigen ist der Kündigungsschutz wg. Betriebsratszugehörigkeit. Medikamente sind auch nicht richtig eingestellt. Man hat es zuerst mit MTX versucht, da hat meine Leber nicht mitgespielt. Und jetzt Sulfasarazin... Das hat ne Weile geholfen und jetzt irgendwie gar nicht mehr. Nächste Woche hab ich deswegen Termin beim Rheumadoc.
Ich kann mich nur anschließen in dem Punkt, dass es vielen so geht. Eine richtige Basistherapie und eine angepasste Schmerztherapie sind sehr wichtig. Ich musste mich jahrelang mit diesen heftigen Schmerzen plagen. Jetzt, nach 3 Jahren Qual habe ich endlich eine mir zugeschnittene Schmerztherapie und auch eine gute Basistherapie. Dafür bin ich sehr dankbar, denn in der heutigen zeit sollte sich niemand sinnlos mit Schmerzen quälen. Das hört man auf jedem Kongress der Schmerztherapeuten. Ich habe einen guten Schmerztherapeuten gefunden, bin derzeit auf Palladon eingestellt und das hilft mir wirklich gut. Natürlich gibt es Tage, an denen ich mehr Schmerzen habe, aber die sind doch seltener geworden Ich wünsche Dir schnelle und kompetente Hilfe in Form einer Basis- und Schmerztherapie!!